Mit sogenannten Brandfluchthauben über dem Gesicht retteten die Einsatzkräfte 16 Menschen aus dem Haus. Vier Personen wurden ins Krankenhaus gebracht, in einem Fall mit schweren Verletzungen. Der 62-Jährige konnte sich laut Polizei selbstständig in Sicherheit bringen. Polizisten nahmen den Mann fest und brachten ihn in Polizeigewahrsam. Dort überstellten sie ihn den Angaben zufolge dem Brandkommissariat des Landeskriminalamtes.
Vor Ort betreuten die Rettungskräfte nach ersten Angaben etwa 26 Menschen, um zu prüfen, ob sie weitere Behandlung benötigen. Da es draußen kalt war, wurde eine Straßenbahn geräumt und für die Untersuchungen genutzt.
Der Brand konnte laut dem Feuerwehrsprecher schnell gelöscht werden. Das größere Problem sei der Rauch gewesen. Laut Polizei konnten die meisten Bewohner nach den Löscharbeiten wieder in ihre Wohnungen zurückkehren. Die ausgebrannte Wohnung ist derzeit nicht bewohnbar. Insgesamt waren rund 110 Einsatzkräfte vor Ort.