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Mehr Frauen in Schulleitungen

Die Führungspositionen der rheinland-pfälzischen Schulen übernehmen immer häufiger Frauen. Vor allem an Gymnasien und Realschulen plus ist der Zuwachs deutlich.
Hessische Schulleitungen bemängeln hohe Belastungen
"Schulleitung" steht auf einem Schild an der Bürotür. © Arne Dedert/dpa

Die Schulen in Rheinland-Pfalz werden immer häufiger von Frauen geleitet. 61,4 Prozent aller Schulleitungen waren zu Beginn des laufenden Schuljahres weiblich, wie das Bildungsministerium in Mainz berichtete. Das waren 0,8 Prozentpunkte mehr als ein Jahr zuvor. An den Grundschulen sind die Frauen auch in diesem Schuljahr traditionell in der Mehrheit - mit gut 78 Prozent. Zuwächse gab es aber auch bei den Schulleitungen der Gymnasien (um 1,6 Prozentpunkte auf 31,4 Prozent innerhalb eines Jahres) und noch deutlicher an den Realschulen plus (um 4,4 Prozentpunkte auf 40,7 Prozent).

Dieser Trend zeige sich auch in einem Plus bei den Bewerbungen für die Führungspositionen, stellte das Ministerium fest. Der Anteil der Frauen an den Bewerbungen für die sogenannten Funktionsstellen sei 2023 erneut gestiegen auf 55,5 Prozent und damit mehr als die Hälfte. Die Bewerbungen zahlten sich auch aus: Die Erfolgsquote auf diese Stellen stieg im Jahresvergleich leicht von 57,9 auf 61,6 Prozent. Zu den Funktionsstellen gehört neben der Schulleitung etwa auch die Stufenleitung, die organisatorische Leitung oder die didaktische Koordination.

Bei den Bewerbungen um Schulleitungspositionen stieg die Erfolgsquote der Frauen innerhalb eines Jahres von rund 65 auf fast 68 Prozent. Bei den Gymnasien lag der Anteil der Bewerbungen auf einen Schulleiterposten bei rund 46 Prozent, nach knapp 19 Prozent im Jahr 2021. Auch auf die anderen Funktionsstellen an den Gymnasien, oft Sprungbrett zur Schulleitung, bewarben sich mehr Frauen.

«Unser Ziel ist es, dass sich mehr Frauen Funktions- und Leitungsstellen zutrauen und sich dafür bewerben», betonte Bildungsministerin Stefanie Hubig (SPD). «Deshalb haben wir vor einigen Jahren ein Mentoring-Programm gestartet, um Frauen gezielt zu unterstützen und in verantwortungsvolle Positionen zu bringen.» Das Programm trage offenbar vor allem an den Gymnasien Früchte; der Veränderungsprozess brauche aber auch Zeit.

Insgesamt wurden im Schuldienst des Landes im vergangenen Jahr mehr als 365 Funktionsstellen ausgeschrieben und es gab 736 Bewerbungen - also im Schnitt fast zwei pro Stelle. Dieser Wert ist nach Ministeriumsangaben mit leichten Schwankungen seit Jahren stabil.

© dpa
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