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Ministerin fordert weniger Gewalt in Fußballstadien

Nach der schweren Randale gewaltbereiter Fußball-Ultras bei einem Spiel in der Bundesliga in Frankfurt fordert Niedersachsens Innenministerin Daniela Behrens weniger Gewalt in Stadien. «Die Ausschreitungen am Rande der Begegnungen am vergangenen Wochenende zeigen einmal mehr, dass rund um den Fußball seit einiger Zeit etwas ins Rutschen gerät. Mittlerweile haben wir es praktisch an jedem Spieltag mit gewalttätigen Auseinandersetzungen zu tun», sagte die SPD-Politikerin, die auch Sportministerin ist, am Montag auf dpa-Anfrage. Die Entwicklung dürfe nicht laufen gelassen werden, betonte die Ministerin.
Daniela Behrens
Niedersachsens Innenministerin Daniela Behrens spricht bei einer Pressekonferenz. © Friso Gentsch/dpa

Bei dem Bundesliga-Spiel zwischen Eintracht Frankfurt und dem VfB Stuttgart (1:2) am vergangenen Samstag kam es zu schwerer Randale gewaltbereiter Ultras. Nach Angaben der Frankfurter Polizei, die unter anderem Pfefferspray und Schlagstöcke einsetzte, sei «infolge der Ausschreitungen durch die Gewalttäter eine mittlere zweistellige Anzahl an Beamtinnen und Beamten verletzt» worden. Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) gab die Zahl mit mehr als 40 an. «Darüber hinaus erlitt eine noch unbekannte Anzahl an Ordnern, Rettungskräften und Stadionbesuchern ebenfalls Verletzungen», hatte die Polizei mitgeteilt.

Beim Niedersachsen-Derby zwischen den Fußball-Zweitligisten Hannover 96 und Eintracht Braunschweig wurde Anfang November ein Polizeibeamter bei einer Rangelei im Heimbereich schwer verletzt. Mehr als 2000 Einsatzkräfte waren bei dem Derby vor Ort.

Weiter sagte die Ministerin: «Gerade mit Blick auf die Heim-EM im kommenden Jahr muss es im elementaren Interesse der Vereine, der Liga und des DFB sein, die Gewaltbereitschaft der Problemklientel signifikant zu reduzieren und die Gewalt möglichst ganz aus den Stadien zu verbannen.»

Behrens sagte, sie habe das Thema auf die Tagesordnung der Innenministerkonferenz in der kommenden Woche setzen lassen, um zu beraten, was getan werden könne, um die Eskalation der Gewalt zu stoppen. «Denn klar ist auch: Wir werden es nicht länger dulden, dass Polizistinnen und Polizisten, die unter schwierigsten Bedingungen am Spieltag für Sicherheit sorgen, zur Zielscheibe für gewalttätige Chaoten werden.»

© dpa
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