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Pforten der Leipziger Buchmesse für Besucher geöffnet

Hunderttausende Menschen kamen im vergangenen Jahr zur Leipziger Buchmesse. In diesem Jahr hat sie eine neue Chefin - und ist seit Donnerstag für die zahlreichen Bücherfans geöffnet.
Leipziger Buchmesse
«Alles außer flach» steht über dem Stand des Gastlandes Niederland auf der Leipziger Buchmesse. © Jan Woitas/dpa

Nach der offiziellen Eröffnung hat die Leipziger Buchmesse ihre Pforten am Donnerstag auch für Besucherinnen und Besucher geöffnet. Für den ersten Tag der Messe hat sich ein besonderer Gast aus der Politik angekündigt: Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier will einen Rundgang über die Messe machen und danach mit den Autoren Ingo Schulze und Anne Rabe über den Zustand der Demokratie diskutieren.

Insgesamt sind bis Sonntag (24. März) rund 100 Veranstaltungen geplant. 41 Autorinnen und Autoren sollen zu Gast sein - darunter Marc-Uwe Kling («Die Känguru-Chroniken»), Ingrid Noll («Die Apothekerin») und Arne Dahl («Null gleich ein»). Auf dem Messegelände sind die Manga-Comic-Con seit 10 Jahren und die Antiquariatsmesse seit 30 Jahren dabei. Auch das Lesefest «Leipzig liest» lockt mit 2800 Veranstaltungen an 300 Orten in der ganzen Stadt. Die diesjährige Messe ist die Erste unter der Führung der neuen Direktorin Astrid Böhmisch. Vergangenes Jahr hatte sich der langjährige Messe-Chef Oliver Zille überraschend zurückgezogen.

Als Gastland der Leipziger Buchmesse 2024 präsentieren sich in diesem Jahr die Niederlande und Flandern als gemeinsamer Sprach- und Kulturraum unter dem Motto «alles außer flach». Zu den Themen, mit denen sich die Autorinnen und Autoren von dort beschäftigen, gehören etwa Kolonialismus, Migration oder Genderidentität.

Die offizielle Eröffnung der nach Frankfurt zweitgrößten deutschen Buchmesse fand am Mittwochabend im Leipziger Gewandhaus statt. An ihr nahm auch Bundeskanzler Olaf Scholz teil. Die Rede des SPD-Politikers wurde mehrfach von Demonstranten unterbrochen.

Zur Eröffnung wurde der Leipziger Buchpreis zur Europäischen Verständigung 2024 an den deutsch-israelischen Philosophen Omri Boehm für sein Buch «Radikaler Universalismus» verliehen. In seiner Dankesrede forderte er im Namen der deutsch-israelischen Freundschaft auch harte Kritik aus Deutschland zum Nahost-Konflikt. «Was ist mit der deutsch-jüdischen Freundschaft? Da, wo sie besteht, ist sie ein wahres Wunder. Eines, das mir besonders am Herzen liegt», sagte er.

Im vergangenen Jahr hatten nach Angaben der Veranstalter 2082 Aussteller aus 40 Ländern Neuheiten rund ums Buch präsentiert. Nach einem positiven Vorverkauf wird in diesem Jahr mit einem Plus bei den Besucherzahlen gerechnet. Im vergangenen Jahr kamen 274.000 Menschen.

© dpa
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