Games Music Hörbücher Gymondo MyTone Alle Services
vodafone.de

Faeser droht Islamisten mit aller Härte des Strafrechts

Trotz Protests darf in Hamburg eine weitere Demonstration der Gruppe Muslim Interaktiv stattfinden – unter strengen Auflagen. Die Bundesinnenministerin versichert, man habe das Geschehen fest im Blick.
Demonstration der islamistischen Szene
Die als extremistisch eingestufte Gruppe Muslim Interaktiv will nun erneut in Hamburg auf die Straße gehen. © Axel Heimken/dpa

Die deutschen Sicherheitsbehörden haben die islamistische Szene in Deutschland nach Angaben von Bundesinnenministerin Nancy Faeser fest im Visier. «Wir setzen alle Instrumente ein: von der nachrichtendienstlichen Beobachtung bis hin zu intensiven Ermittlungen», sagte die SPD-Politikerin den Zeitungen der Funke Mediengruppe. Die Behörden hätten allein in den letzten Monaten mehrfach frühzeitig zugeschlagen, um Anschlagspläne zu verhindern. 

Faeser versicherte, auch jene, die Ende April auf einer Islamisten-Demonstration in Hamburg über ein Kalifat fantasiert hätten, stünden im Fokus der Sicherheitsbehörden. «Wir können in unserem Rechtsstaat solche Gruppierungen aber nur verbieten, wenn die hohen rechtlichen Voraussetzungen dafür erfüllt sind», erklärte die Ministerin. 

Die als extremistisch eingestufte Gruppe Muslim Interaktiv will heute erneut in Hamburg auf die Straße gehen. Die Kundgebung ist an strenge Auflagen geknüpft. Dazu zählen das Verbot, zu Hass oder Gewalt aufzurufen und das Existenzrecht Israels zu leugnen. Bei einer ebenfalls von Muslim Interaktiv organisierten Kundgebung Ende April war unter anderem ein Kalifat als Lösung gesellschaftlicher Probleme gefordert worden. Der Aufmarsch hatte bundesweit Empörung ausgelöst.

Faeser bezeichnete die scharfen Auflagen der Hamburger Behörden als richtig. «Das ermöglicht ein sofortiges hartes Einschreiten, wenn aus der Demonstration heraus aggressiv nach einem Kalifat in Deutschland gerufen wird und wenn das Existenzrecht Israels geleugnet oder gegen Juden gehetzt wird», so die Ministerin. Die Sicherheitsbehörden beobachteten zudem sehr genau, ob gegen das Verbot der Terrororganisation Hamas und der Gruppierung Samidoun verstoßen werde. «Das ist eine Straftat, die auch bei Demonstrationen ein sofortiges Durchgreifen ermöglicht.»

© dpa
Das könnte Dich auch interessieren
Empfehlungen der Redaktion
Kleider von Prinzessin Diana werden versteigert
People news
Mehrere Kleider von Prinzessin Diana werden versteigert
Jenny Erpenbeck
Kultur
Jenny Erpenbeck gewinnt International Booker Prize
Marius Müller-Westernhagen
Musik news
Müller-Westernhagen: «Kein Grund zur Sorge»
Eine Frau hält ein Smartphone und ein Laptop in den Händen
Das beste netz deutschlands
Hilfe, mein E-Mail-Konto wurde gehackt: Was tun?
Screenshots aus dem Spiel «Whisker Waters»
Das beste netz deutschlands
«Whisker Waters» - Ein Angel-Abenteuer mit vielen Haken
DeepL Übersetzer
Internet news & surftipps
Deutscher KI-Pionier DeepL mit zwei Milliarden bewertet
New York Rangers - Florida Panthers
Sport news
Florida Panthers gewinnen Auftakt in Conference Finals
Alkoholfreies Bier
Familie
Alkoholfreie Biere: «test» kann ein gutes Dutzend empfehlen