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Rehlinger: In Europa mehr auf Grenzregionen hören

Konkrete Probleme beim Zusammenleben in Europa kann man am besten in den Grenzregionen erleben, meint Saar-Ministerpräsidentin Rehlinger. Daher sollten diese Regionen auch mehr Gehör finden.
Anke Rehlinger
Anke Rehlinger (SPD), saarländische Ministerpräsidentin. © Oliver Dietze/dpa

Damit der Alltag in Europa besser funktioniert, sollte man nach Ansicht der saarländischen Ministerpräsidentin Anke Rehlinger (SPD) mehr auf die Grenzregionen hören. «Weil hier, an diesen Stellen, da erlebt man das, was eben noch nicht zusammenpasst», sagte Rehlinger am Freitag beim «ZDF-Morgenmagazin Moma» vor Ort in Saarbrücken. Als Beispiele nannte sie die Gesundheitsversorgung und die Anerkennung von Berufsabschlüssen über Grenzen hinweg: An beiden Themen werde im Saarland gearbeitet, um zu zeigen, «wie man das diesseits und jenseits der Grenze gut gestalten kann».

Aber auch die nationalstaatlichen Regierungen zum Beispiel in Paris oder in Berlin müssten dafür «die Sensibilität entwickeln» und mehr auf die Grenzregionen hören, sagte Rehlinger. Es sei «unsere Motivation und unser Antrieb als Grenzregion, eben aus unseren Erfahrungen dazu beizutragen, dass die Dinge, die noch nicht so gut sind, besser werden können». Das Saarland grenzt an Frankreich und an Luxemburg.

Mit Blick auf die Europawahl am 9. Juni sagte Rehlinger, es brauche nicht weniger Europa, sondern mehr. «Und zugegebenermaßen: Ja, ein besseres Europa. Aber daran müssen eben jetzt auch alle mitarbeiten.» Man müsse darauf achten, «dass proeuropäische Kräfte die Mehrheit haben» und «nicht nationalistische Gedanken noch mehr Raum greifen».

Die deutsch-französische Freundschaft halte die aktuellen Belastungen bisher «ganz gut aus», sagte Rehlinger, die die Kulturbevollmächtigte der Bundesrepublik für die deutsch-französischen Angelegenheiten ist. Man sei zurzeit «bei ein paar Punkten» unterwegs, «wo es auch gar nicht reicht, dass man nur Nettigkeiten austauscht. Sondern wo wir auch zu gemeinsamen Ergebnissen kommen müssen». Als Beispiele nannte sie Energie- und Wirtschaftsfragen. Für das Saarland meinte sei: «Hier in unserer Grenzregion muss man schlicht und ergreifend sagen: Da leidet die deutsch-französische Freundschaft 0,0.»

© dpa
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