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Nach Besetzung: Universität Leipzig fordert Schadenersatz

Der Konflikt im Nahen Osten ist auch an deutschen Hochschulen angekommen. Aktivisten besetzen am Dienstag einen Hörsaal der Uni Leipzig. Diese fordert nun Schadenersatz.
Protest an der Uni Leipzig
Polizisten räumen den besetzten Audimax der Universität Leipzig. © Hendrik Schmidt/dpa

Nach der Besetzung des Audimax durch propalästinensische Aktivisten will die Universität Leipzig von den straffällig gewordenen Beteiligten Schadenersatz fordern. Das teilte ein Sprecher der Universität am Mittwoch auf Anfrage mit. «Gestern hatten wir es mit einer Gruppe zu tun, die eindeutig auf Eskalation aus war.» Ob es sich hierbei um Studentinnen und Studenten der Universität Leipzig gehandelt hat, war zunächst unklar. Zudem wurden im Umfeld der Universität mehrere Graffiti festgestellt, die zu Anzeigen wegen Sachbeschädigung führten. Insgesamt wurden laut Polizei mehr als 30 Strafverfahren eingeleitet.

Rund 50 bis 60 propalästinensische Aktivisten hatten am Dienstagnachmittag das Audimax und den Innenhof der Universität besetzt. Die Polizei räumte noch am Abend den Hörsaal. Nach Angaben der Hochschule war die Räumung unumgänglich, da Gefahr in Verzug für die Sicherheit aller Studierenden und Lehrenden bestanden habe. Der Lehrbetrieb im Audimax soll für den Rest der Woche ausgesetzt werden.

Nach Angaben der Polizei wurde das Audimax beim Eintreffen der Einsatzkräfte von 13 Menschen im Alter zwischen 19 und 34 Jahren besetzt. Die Zugangstüren seien von innen mit Kabelbindern verschlossen worden. Zudem blockierten mehr als 30 Menschen die Türen von außen. Gegen die 13 Menschen im Audimax wurde Strafanzeige gestellt. Die Polizei ermittelt wegen des Verdachts des Hausfriedensbruches. Mehr als zwölf Menschen sollen Widerstand gegen die Handlungen der Polizei geleistet haben - auch gegen sie wurden Strafverfahren eingeleitet. Ein Polizist wurde den Angaben zufolge durch Tritte leicht verletzt.

In Absprache mit der Staatsanwaltschaft Leipzig wurden alle im Audimax befindlichen Menschen zur Aufnahme der Personalien in die Polizeidirektion gebracht - anschließend wurden sie wieder entlassen.

© dpa
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