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Junge wünschen sich andere Ausbildungsplätze als angeboten

Für viele Lehrstellen gibt es nicht genug Interessenten. Zu dem Ungleichgewicht führt laut der Regionaldirektion der Bundesagentur für Arbeit vor allem eine bestimmte Herausforderung.
Auszubildende
Lehrlinge arbeiten mit der Metallfeile an Schraubstöcken in einer Lehrwerkstatt. © Jens Büttner/dpa

Wer noch eine Lehrstelle in Thüringen sucht, hat gute Chancen, einen Platz zu bekommen: Aktuell kommen auf 100 Ausbildungsstellen nur 50 Suchende. Das teilte die Regionaldirektion der Bundesagentur für Arbeit am Dienstag mit.

Unternehmen boten demnach bis März 10.800 betriebliche Ausbildungsstellen zur Besetzung an. Das seien 300 weniger als zum Vorjahreszeitpunkt und rund 40 weniger als 2022. Mit Ende März seien noch 7600 Plätze frei. Die meisten freien Ausbildungsstellen gibt es laut Regionaldirektion als Kaufmann oder -frau im Einzelhandel (600), und als Verkäuferin oder Verkäufer (500).

Dagegen hätten die Arbeitsagenturen 5700 junge Menschen erfasst, die sich für eine Vermittlung in Ausbildung registrieren ließen. Das seien 50 weniger als vor einem Jahr und 1900 weniger als vor fünf Jahren. Rund 3800 Jugendliche hatten Ende März noch keinen Ausbildungsplatz gefunden.

«Diskrepanz zwischen Angeboten und Wünschen»

Die Besetzung offener Stellen sei keinesfalls leicht, sagte Markus Behrens, der Chef der Regionaldirektion der Bundesagentur für Arbeit. «Insbesondere eine Diskrepanz zwischen den von den Betrieben angebotenen und den von jungen Menschen gewünschten Ausbildungsplätzen stellt eine große Herausforderung dar», so Behrens.

So seien Plätze in verschiedenen Berufszweigen so begehrt, dass es dort mehr Bewerberinnen und Bewerber als Angebote gebe. Dazu gehören aktuell laut einer Sprecherin das Tischlerhandwerk mit 173 Bewerberinnen und Bewerbern auf 90 Ausbildungsstellen. 62 Jugendliche wollen demnach gerne Mediengestalter werden, aktuell haben aber nur zehn Betriebe Ausbildungsplätze ausgeschrieben.

Umgekehrt geht die Schere etwa im Maschinenbau auseinander: Dort haben Unternehmen 500 Ausbildungsplätze im Angebot, auf die es aber nur 186 Bewerber gibt. Im Hoch- und Tiefbau liege die Quote bei 300 Lehrstellen zu 40 Interessenten. In der Herstellung von Kunststoff und Kautschuk stehen 150 Plätze zehn Bewerbern gegenüber.

© dpa
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