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Verbund mit Wintersportsaison unzufrieden

Wintersportfans hatten auf eine gute Saison im Thüringer Wald gehofft. Doch den guten Schneebedingungen Anfang Dezember folgte weitgehende Enttäuschung, zumal es auch für Kunstschnee viel zu warm war.
Schlechte Zwischenbilanz der Wintersaison im Thüringer Wald
Fehlender Schnee hat die Skilifte im Thüringer Wald in dieser Wintersaison immer wieder gestoppt, auch den Lift am Fallbachhang in Oberhof. © Martin Schutt/dpa/Archivbild

Kunstschneereste auf Alpinskihängen, stillstehende Skilifte, schneelose Langlaufrouten: Die Wintersportsaison im Thüringer Wald ist nach Einschätzung des dortigen Tourismusverbandes bislang eine der schlechtesten seit Jahren. «Das war mit Sicherheit kein guter Winter», sagte Stefan Ebert vom Regionalverbund Thüringer Wald am Samstag auf Anfrage.

Nur an wenigen Tagen habe ausreichend Naturschnee für Wintersport wie Langlauf gelegen, auch der Kunstschnee auf den Alpinpisten habe bei frühlingshaften Temperaturen gelitten. «Zu Ferienbeginn war es noch ganz gut, aber durch den starken Temperaturanstieg ist er weg.» Von den 20 Skiliften in Thüringens wichtigstem Urlaubsgebiet war am Wochenende keiner geöffnet.

Wegen des in Oberhof ausgetragenen Rennrodel-Weltcups war auch die Liftanlage im dortigen Snowpark am Fallbachhang geschlossen. Lediglich das Winterlernland für Skianfänger unterhalb des Fallbachlifts in Oberhof konnte von angemeldeten Kursteilnehmern genutzt werden. Am Sonntag zeigte die Webcam des Snowparks nur noch spärliche Kunstschneereste an der 842 Meter hoch gelegenen Bergstation.

Museum und Skihalle statt Lift und Loipe

Der fehlende Schnee habe sich in den Winterferien auch auf die Buchungslage in Ferienunterkünften ausgewirkt, so Ebert. Es seien deutlich weniger Gäste und auch weniger Tagesausflügler gekommen. Trotz Schneemangels angereiste Gäste hätten «schneelose Alternativen» genutzt. So sei die Skihalle in Oberhof gut genutzt worden, auch die Museen der Umgebung seien für Feriengäste eine Alternative gewesen. Auch von der Oberhofer Tourist-Information hieß es, der Ort sei trotz Schneemangels voll gewesen.

Ganz abschreiben will Ebert die Saison derzeit aber nicht. «Der Winter ist noch nicht vorbei», sagte er. So sind noch Winterferien im Nachbarbundesland Sachsen, aus dem viele Gäste in den Thüringer Wald kommen. In Thüringen klangen sie nach einer Woche am Wochenende aus.

Wenig winterliche Aussichten

Die Wetterprognosen lassen kaum Hoffnungen auf nochmalige Wintergefühle keimen. Wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Sonntag mitteilte, soll es im Laufe des Tages bei Höchstwerten zwischen 10 und 13 Grad Celsius zu regnen beginnen. Auch am Montagnachmittag und Abend kommt es vereinzelt zu Schauern, auch einzelne Windböen werden erwartet. Die Temperaturen liegen zwischen 8 und 10 Grad. In der Nacht zum Dienstag bleibt es laut DWD stark bewölkt, dabei treten Schauer auf. Es kühlt auf Höchstwerte zwischen 4 und 7 Grad ab.

© dpa
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