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Raps blüht ungewöhnlich früh in Niedersachsen

Meist färben sich viele Ackerflächen gegen Ende April leuchtend gelb in Niedersachsen. In diesem Jahr beginnt das Naturschauspiel der Rapsblüte schon eher. Die Landwirtschaftskammer erklärt warum.
Rapsfeld
Ein leuchtend gelbes Rapsfeld in der Nähe von Hannover. © Julian Stratenschulte/dpa

Erste leuchtend gelbe Rapsfelder sind in Niedersachsen bereits entlang vieler Straßen zu sehen - und damit früher als üblich. «Gegenüber dem Vorjahr startet die Rapsblüte knapp zwei Wochen früher», sagte ein Sprecher der Landwirtschaftskammer Niedersachsen. Zuletzt habe der Raps vor zehn Jahren so früh geblüht.

«Durch das insgesamt relativ milde und sehr feuchte Frühjahr konnten sich die Rapsbestände zügig und gleichmäßig weiterentwickeln», sagte der Sprecher. Viele Bestände würden die etwa vier Wochen andauernde Vollblüte in diesem Jahr bereits im Zeitraum Mitte bis Ende April erreicht haben. An der Küste und in den Höhenlagen werde sich das farbenfrohe Bild ein paar Tage später einstellen.

Das bisherige Wetter war auch gut für den Zustand der Pflanzen: Frostschäden habe es bislang kaum gegeben. Die aktuellen Wetterprognosen ließen zudem darauf hoffen, dass sich die Blüten ungestört und kontinuierlich entwickeln könnten. Die zum Teil späte Rapsaussaat im Hebst habe wegen milder Temperaturen das Wachstum weitestgehend nicht beeinträchtigt. Wegen nassen Wetters konnten einige Felder nicht rechtzeitig für die Rapsaussaat geerntet und frei gemacht werden.

Es seien daher generell gute Erträge zu erwarten, auch wenn es regional Unterschiede geben werde. Wegen der weiterhin politisch angespannten Lage seien die Vermarktungsbedingungen für die kommenden Wochen und Monate aber schwer vorherzusagen. Zuletzt hätten sich die Preise abgeschwächt. Aus dem Öl der Pflanze werden Speiseöle, Margarine, Biodiesel oder Honig hergestellt.

Die Anbaufläche falle in diesem Jahr laut einer Prognose mit etwa 95.000 Hektar merklich kleiner als im Vorjahr aus und liege auf dem Niveau von 2022. Nur durchschnittliche Erträge und zunehmender Druck auf die Erzeugerpreise im Jahr 2023 hätten die Euphorie nach dem sehr erfolgreichen Jahr 2022 gebremst. 2023 habe die Fläche noch 115.000 Hektar betragen. Trotz des Rückgangs geht die Landwirtschaftskammer davon aus, dass auch in Zukunft viele Landwirte und Landwirtinnen Raps anbauen werden, weil er Vorteile für die weitere Bepflanzung der Felder biete.

© dpa
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