Der in Österreich lebende Erzieher arbeitete in einem Kinder- und Jugendheim in Niederösterreich, in dem die drei Jungen untergebracht waren. Laut der Anklage missbrauchte er den 12-Jährigen und den 16-Jährigen in seiner Wohnung, nachdem die beiden nicht mehr in dem Heim betreut wurden.
Der Vorfall mit dem Ältesten der drei Opfer fand demnach in der Einrichtung beim Duschen statt. Die Taten seien besonders verwerflich, weil der 17-Jährige an einer Autismusstörung leide und sexuelle Handlungen daher nicht einordnen könne, sagte die Staatsanwältin.
Zu den Missbrauchshandlungen kam es den Angaben nach im Vorjahr. Sie wurden bekannt, nachdem sich der 16-Jährige seinem Psychotherapeuten anvertraut hatte. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.