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Moritz Götze zum 60. Geburtstag: Museum zeigt Retrospektive

Moritz Götze feiert im Juli seinen 60. Geburtstag. Anlass für das Feininger-Museum im Harz, in einer Werkschau sein mehr als 30-jähriges künstlerisches Schaffen abzubilden. Und ein Fest zu feiern.
Adina Christine Rösch
Adina Christine Rösch, Leiterin des Museums Lyonel Feininger in Quedlinburg. Es ist nach eigenen Angaben das weltweit einzige Museum zu Ehren des Malers, Grafikers und Bauhaus-Schaffenden Lyonel Feininger (1871-1956). © Klaus-Dietmar Gabbert/dpa

60 Lebensjahre, 60 Werke: Dem zeitgenössischen Maler, Grafiker und Objektkünstler Moritz Götze widmet das Museum Lyonel Feininger in Quedlinburg im Harz eine Retrospektive. Von Sonntag an werde unter dem Titel «Westlöffel & Ostkaffe» auf das Schaffen des 1964 in Halle geborenen «Tausendsassas» geblickt, der sich durch Malerei, Baukunst, Mosaike, Skulpturen, Zeichnungen, Grafiken und Emaillen hervorgetan habe, sagte Museumsdirektorin Adina Rösch der Deutschen Presse-Agentur. «Wir zeigen einen Querschnitt durch Moritz Götzes druckgrafisches Gesamtwerk - von seinen frühen Radierungen, den populären Serigrafien bis hin zu seinen späten Grafiken.»

Die Ausstellung werde bis 26. August in der Unesco-Welterbestadt zu sehen sein. Sie beendet eine mehrmonatige Bauphase in dem einzigen Museum weltweit, das dem Maler, Grafiker und Bauhaus-Schaffenden Lyonel Feininger (1871-1956) gewidmet ist. «Feininger begann seine künstlerische Karriere als kommerzieller Karikaturist und auch Götzes künstlerisches Werden ist anfangs geprägt von grafischen Arbeiten», sagte Rösch. Mit der Götze-Schau erklärt sich das Museum auch zu einem Ort, an dem erstklassige Werke ostdeutscher Künstler ausgestellt werden, wie es hieß.

Götze selbst bezeichnet seinen Stil inzwischen als «deutscher Pop», zudem versteht er sich «primär als Handwerker». Seine Werke sind bunt und schrill und enthalten oft Comic-Elemente. Technisch lasse er sich jedoch in keine Schublade stecken, hieß es. Götze, der gelernter Tischler ist und 2012 seine erste große Werkschau in den USA hatte, verarbeitet den Angaben zufolge in seiner Kunst Kulturgeschichtliches und Kunsthistorisches - mit besonderem Interesse an ostdeutscher Gesellschaftsgeschichte. Erlebnisse aus seinem Leben und Alltagsgegenstände lasse er immer wieder einfließen, hieß es.

Der Autodidakt stammt aus einer Künstlerfamilie. Sein Vater ist der Maler, Dichter, Grafiker und Liedermacher Wasja Götze, Rösch zufolge neben Willy Wolf und Hans Ticha «einer der wenigen Pop-Art-Künstler in Ostdeutschland». Götzes Mutter ist Inge Götze, die als Textilkünstlerin, Malerin und Zeichnerin Erfolge feierte. An Moritz Götzes 60. Geburtstag am 26. Juli wolle das Museum ein Sommerfest feiern, hieß es. Begleitet wird die Ausstellung den Angaben zufolge unter anderem von Führungen, einem Comic-Workshop und einem Emaille-Workshop mit dem Künstler am 21. Juli.

© dpa
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