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Demo für Weltoffenheit und gegen rechts in Gotha

Für Toleranz und Solidarität demonstrieren am Samstag viele Menschen in Gotha. Die Botschaft: Rechtsextremismus soll dort keinen Platz haben.
Demonstrationen gegen Rechtsextremismus
Teilnehmer einer Demonstration gegen Rechtsextremismus halten ein Schild «Nie wieder ist jetzt!». © Daniel Bockwoldt/dpa/Symbolbild

Keine Karnevalskamellen, sondern klare Zeichen gegen rechts: In Gotha sind am Samstag Demonstrierende unter dem Motto «Nie wieder ist jetzt» auf die Straße gegangen. Von mindestens 1100 Teilnehmern sprach ein Vertreter des veranstaltenden Bündnisses gegen rechts, «Gotha ist bunt». Die Polizei schätzte die Zahl auf etwa 1000. Die Veranstaltung sei bislang weitgehend störungsfrei verlaufen, sagte ein Sprecher der Landeseinsatzzentrale am frühen Samstagnachmittag. Der Protestmarsch führte vom Coburger Platz zum Hauptmarkt.

Plakate mit Aufschriften wie ««Sei ein Mensch!» Dazu gibt es keine Alternative» waren zu sehen. Der Verein «Gotha ist bunt» erklärte zuvor, dass mit der Demonstration ein Zeichen für Weltoffenheit, Demokratie, Toleranz und Solidarität gesetzt werden solle. Rechtsextremismus, Gewalt, Hass und Faschismus hätten keinen Platz dort.

Seit Wochen protestieren Menschen in Deutschland gegen Rechtsextremismus. Auslöser für die Demonstrationen ist eine Recherche des Medienhauses Correctiv zu einem Treffen radikaler Rechter im November in Potsdam, an dem auch AfD-Politiker sowie einzelne Mitglieder der CDU und der sehr konservativen Werteunion teilgenommen hatten. Dort hatte der frühere Kopf der rechtsextremen Identitären Bewegung in Österreich, Martin Sellner, nach eigenen Angaben über das Konzept der sogenannten Remigration gesprochen. Wenn Rechtsextremisten den Begriff verwenden, meinen sie in der Regel, dass eine große Zahl von Menschen ausländischer Herkunft das Land verlassen soll - auch unter Zwang.

© dpa
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