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Zollbilanz: 350 Kilogramm beschlagnahmte Drogen

Der Zoll in Schleswig-Holstein deckt Schwarzarbeit auf, zieht unsichere und unversteuerte Waren aus dem Verkehr und beschlagnahmt Drogen. Der Beitrag zum Bundeshaushalt ist milliardenschwer.
Zoll-Abzeichen
Das Zoll Abzeichen auf der Uniform eines Beamten. © Sina Schuldt/dpa/Symbolbild

Die Zöllnerinnen und Zöllner in Schleswig-Holstein haben im vergangenen Jahr mehr als 100.000 Kontrollen durchgeführt und dabei rund 350 Kilogramm Drogen sichergestellt. Zudem beschlagnahmten sie rund 42 Millionen unversteuerte Zigaretten und deckten damit einen Steuerschaden von mehr als 7,5 Millionen Euro auf, wie der Leiter des Hauptzollamtes Kiel, Robert Dütsch, am Freitag bei der Jahresbilanz der Hauptzollämter Kiel und Itzehoe sagte.

Im Kampf gegen die Schwarzarbeit wurden knapp 1400 Arbeitgeber und 11.000 Arbeitnehmer von den beiden Hauptzollämtern überprüft. Es wurden mehr als 5000 Ermittlungsverfahren eingeleitet, die zu Geldstrafen und Bußgeldern in Höhe von 3 Millionen Euro sowie insgesamt 49 Monaten Freiheitsstrafe führten.

Zudem fertigte der Zoll in Schleswig-Holstein 2023 rund 1,7 Millionen Warenpositionen ab, die von Unternehmen sowie Bürgerinnen und Bürger bestellt worden waren, sagte die Leiterin des Hauptzollamtes Itzehoe, Francesca Ramus. Dadurch seien Einfuhrabgaben, also Zoll und Einfuhrumsatzsteuer, in Höhe von zwei Milliarden Euro eingenommen worden. Neben den Einfuhrabgaben nahm der Zoll in Schleswig-Holstein im Jahr 2023 zudem Verbrauchs- und Verkehrssteuern in Höhe von etwa 1,45 Milliarden Euro ein.

Bei den Kontrollen werden auch regelmäßig Waren entdeckt, die nicht den geltenden Sicherheitsbestimmungen entsprechen. Im vergangenen Jahr habe der Zoll in Schleswig-Holstein rund 40.000 solcher Produkte aus dem Verkehr gezogen, damit sei ein Beitrag zur Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger geleistet worden, sagte Rasmus.

Darüber hinaus trieb das Sachgebiet Vollstreckung des Hauptzollamtes Kiel für beide Hauptzollämter eigene und öffentlich-rechtliche Forderungen in Höhe von rund 46 Millionen Euro ein, vornehmlich für Jobcenter, Arbeitsagenturen und gesetzliche Krankenkassen.

© dpa
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