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Feuer in Pflegeheim: Frau erleidet schwere Brandverletzung

Großeinsatz der Feuerwehr am Sonntagmorgen in Schwerin. In einem Heim für betreutes Wohnen ist ein Brand ausgebrochen. Die Feuerwehr ist rasch vor Ort.
Brand in Pflegeheim
Ein Fahrzeug der Feuerwehr steht vor dem Eingang eines Heims für betreutes Wohnen in Schwerin. © Frank Pfaff/dpa

Bei einem Feuer in einem Schweriner Pflegeheim sind am Sonntagmorgen mehrere Menschen verletzt worden, zwei davon schwer. Wie die Polizei am Nachmittag mitteilte, war der Brand den bisherigen Ermittlungen zufolge in einer als Aufenthaltsraum für Pflegekräfte genutzten Wohnung ausgebrochen. In dem mehrstöckigen Plattenbau im Süden der Landeshauptstadt unterhält ein privater Betreiber eine Einrichtung für betreutes Wohnen.

Zwei Betreuer hätten das Feuer bemerkt und versucht, eine brennende Decke ins Freie zu befördern. Dabei habe eine Pflegerin neben einer starken Rauchgasvergiftung auch Verbrennungen an Händen, Armen und im Gesicht erlitten. Sie sei zunächst mit dem Rettungswagen in das Schweriner Klinikum gebracht worden und dann per Hubschrauber in eine Spezialklinik nach Hamburg.

Wie ein Sprecher der Feuerwehr weiter sagte, erlitt auch die andere Pflegekraft eine schwere Rauchgasvergiftung. Von den 17 Bewohnern und Pflegern, die wegen des Brandes aus dem Gebäude gebracht wurden, seien sechs zwischenzeitlich in den Notaufnahmen der Krankenhäuser in Schwerin und Crivitz stationär behandelt worden.

Nach Angaben des Einsatzleiters war die Feuerwehr kurz vor 09.00 Uhr alarmiert worden. 40 Einsatzkräfte seien angerückt und hätten das Feuer rasch gelöscht. Die Wohnungen in der unteren Etage seien wegen des Löschwassers und des Rauchs vorerst nicht mehr zu bewohnen.

Die betroffenen Personen, laut Polizei zum Großteil Menschen mit ukrainischer Staatsbürgerschaft, wurden zunächst in dem benachbarten Bürgerzentrum Campus am Turm betreut und später in anderen Wohnbereichen des Pflegeheims untergebracht.

Die Polizei übernimmt nach Angaben eines Sprechers die Ermittlungen zur Brandursache. Nach ersten Erkenntnissen sei nicht von einer vorsätzlichen Tat auszugehen. Vielmehr kämen Unachtsamkeit und Fahrlässigkeit als mögliche Ursachen in Betracht. Nähere Angaben machte der Polizeisprecher zunächst nicht.

Neben den Feuerwehrleuten waren am Morgen auch 30 Rettungskräfte unter anderem vom DRK im Einsatz. Bewohner der mehrgeschossigen Häuser im Umkreis von 500 Metern des Brandortes waren aufgefordert worden, Fenster und Türen geschlossen zu halten. Entwarnung kam gegen 11.15 Uhr, als der Löscheinsatz beendet war.

© dpa
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