Die Negativserie der Rostock Seawolves in der Basketball-Bundesliga hält an. Am Samstagabend unterlag die Mannschaft von Cheftrainer Christian Held bei der BG Göttingen mit 90:104 (86:86, 43:45) nach Verlängerung und ging damit zum fünften Mal in Folge als Verlierer vom Feld. Insgesamt war es die elfte Niederlage im 17. Spiel. Bester Werfer aufseiten der Mecklenburger war Tyler Nelson (22 Punkte).
Die Seawolves erwischten den besseren Start. Die 6:1-Führung aber hatte nicht lange Bestand und es entwickelte sich im ersten Viertel eine ausgeglichene Partie. Mitte des zweiten Abschnitts zogen die Mecklenburger kurzzeitig wieder davon, gaben aber auch diesen Vorsprung bis zur Pause aus der Hand.
Nach dem Seitenwechsel dominierte Göttingen anfangs das Geschehen und baute mit einem 13:1-Lauf seine bis dahin knappe Führung deutlich aus. Rostock aber gab sich nicht geschlagen und erzielte nach einer eindrucksvollen Aufholjagd knapp sieben Minuten vor dem Ende den Ausgleich.
In der umkämpften Schlussphase hatten die Seawolves beim Stand von 86:86 dann Glück, dass Göttingens David DeJulius ein Dreierwurf misslang. Der Gastgeber war in der anschließenden Verlängerung allerdings das effektivere Team und fügte den Rostockern doch noch eine klare Niederlage zu.