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Mann soll Freundin getötet und Leiche angezündet haben

Vor zwei Jahren fand eine Spaziergängerin in einem Wald am Starnberger See eine Frauenleiche. Nun steht der Mann vor Gericht, der aus Sicht der Ermittler für das Verbrechen verantwortlich sein soll.
Strafjustizzentrum München
Das Gerichtsgebäude in der Nymphenburger Straße. © Sven Hoppe/dpa/Archivbild

Vor dem Landgericht München I hat am Dienstag der Prozess gegen einen Mann begonnen, der seine Partnerin und Mutter seiner beiden Kinder getötet und ihre Leiche angezündet haben soll. Der Fall hatte Schlagzeilen gemacht, nachdem die Tote verscharrt in einem Waldstück in Berg am Starnberger See gefunden worden war. Die Frau war anhand ihrer Brustimplantate identifiziert worden. Drei Monate nach dem Fund ihrer Leiche wurde ihr Verlobter festgenommen. Er wurde im April 2022 aufgegriffen, in Ungarn in U-Haft genommen und war dann nach Deutschland ausgeliefert worden.

Der 27 Jahre alte Nigerianer bestritt die Tat nach Angaben der Staatsanwaltschaft München II bei der Polizei. Zu Prozessbeginn äußerte er sich am Dienstag zunächst ausführlich zu seinen persönlichen Verhältnissen und schilderte seine Lebenssituation an seinem Wohnort Budapest, sprach von Gewalt in der Kindheit und massivem Alkoholkonsum und darüber, dass er sich mit seiner Partnerin und Mutter seiner beiden Kinder darüber gestritten habe, dass sie als Prostituierte gearbeitet habe - während er selbst die Dienste von Prostituierten durchaus in Anspruch genommen habe.

Laut Staatsanwaltschaft war der Streit um die Tätigkeit seiner Verlobten der Grund dafür, dass er sie im November 2021 in München getötet haben soll. Er ist wegen Totschlags angeklagt. Seine Anwälte kündigten an, dass ihr Mandant sich zu den Tatvorwürfen äußern wolle. Weil Richterin Elisabeth Ehrl aber bei ihrer Befragung zunächst bei den persönlichen Verhältnissen des Angeklagten blieb, war vorerst offen, wann das der Fall sein sollte.

Der Hund einer Spaziergängerin hatte die Leiche am 16. Januar 2022 gefunden. Um das Verbrechen aufklären zu können, hatte die Polizei damals um Hinweise aus der Bevölkerung gebeten.

«Wir haben gedacht, es ist ein zwölfjähriges Kind, ein Mädchen», sagte die Frau als Zeugin vor Gericht, deren Hündin die Leiche im Januar 2022 gefunden hatte. «Sie hat so einen schutzbedürftigen Eindruck gemacht.» Als die grauenvollen Bilder vom Auffinden der Leiche im Gerichtssaal gezeigt wurden, wandte der Angeklagte sich ab.

© dpa
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