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Weihnachtsbaumverkäufe laufen an: Nordmanntanne etwas teurer

Mit dem 1. Advent beginnen die meisten Anbieter damit, Weihnachtsbäume zu verkaufen. Worauf müssen sich Käuferinnen und Käufer in diesem Jahr einstellen?
Weihnachtsbaumverkauf in Niedersachsen
Ein Verkaufsstand für Weihnachtsbäume steht am Rudolf-von-Bennigsen-Ufer in Hannover. © Michael Matthey/dpa/Archivbild

Der Weihnachtsbaumverkauf in Niedersachsen und Bremen läuft an. «Am ersten Adventswochenende und in der kommenden Woche werden die meisten Verkäufe beginnen», sagte Benedikt Schneebecke vom Verband der Weihnachtsbaum- und Schnittgrünerzeuger in Niedersachsen. Für den Nadelbaum müssen Käuferinnen und Käufer in diesem Jahr etwas tiefer in die Tasche greifen.

Bei der Nordmanntanne liege der Preis zwischen 22 und 29 Euro pro laufendem Meter, sagte Schneebecke. Das sind etwa zwei Euro mehr als im vergangenen Jahr. Blau- und Rotfichten liegen mit 13 bis 18 sowie 10 bis 15 Euro darunter. Sorgen um genügend Auswahl müssten sich Kunden nicht machen - auch wenn die Ernte wegen des vielen Niederschlags in diesem Jahr schleppend verlaufe.

Weil die Adventszeit in diesem Jahr spät beginne, würden die Weihnachtsbäume aber ohnehin später als üblich gekauft. Für gewöhnlich kauften viele Menschen sich ihren Baum sonst schon Ende November. Fichten und Tannen, die dann gekauft würden, hielten lange durch. Dafür würden sie erst kurz vor dem Verkauf gefällt.

Im Trend liegt laut Schneebecke weiterhin, den eigenen Nadelbaum selbst zu sägen. «Am besten noch mit Lagerfeuer oder Getränken als Event, da steigt die Nachfrage.» Zudem würden Bäume im Topf vermehrt nachgefragt, sagte Christian Mai, der Vorstandsmitglied beim Bundesverband der Weihnachtsbaum- und Schnittgrünerzeuger ist. Auch die Nachfrage nach anderen Baumsorten steige, wobei die Nordmanntanne der Kassenschlager bleibe. Erneut würde in diesem Jahr wohl wieder in etwa 40 Prozent der Haushalte ein echter Weihnachtsbaum stehen.

Wer besonderen Wert auf den Klimaschutz legt, sollte sich laut dem Naturschutzbund (Nabu) übrigens für Fichten oder Tannen entscheiden, die ohnehin irgendwann hätten gefällt werden müssen - etwa Bäume unter Hochspannungsleitungen. Naturschützer kritisieren, dass die Schmuckbäume oft in Monokulturen wachsen. Generell haben natürliche Weihnachtsbäume bei der Klimabilanz aber die Nase vorn gegenüber Alternativen aus Plastik. Laut dem Nabu entspricht ein Plastikbaum etwa 20 natürlichen Bäumen. Laut dem Weihnachtsbaumbundesverband filtert ein Hektar Tannenbäume während der üblichen zehnjährigen Standzeit bis zu 149 Tonnen Kohlenstoffdioxid aus der Luft.

© dpa
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