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NFL-Profi Butker sorgt mit sexistischer Rede für viel Kritik

Superbowl-Champion Harrison Butker muss nach einem Vortrag mit sexistischen und homophoben Kommentaren viel Kritik einstecken. Eine Petition fordert seine Entlassung. Die NFL distanziert sich.
Harrison Butker
Sorgt mit seiner Rede für mächtig Wirbel: Harrison Butker. © Arne Dedert/dpa/Archiv

Super-Bowl-Gewinner Harrison Butker von den Kansas City Chiefs hat mit einer sexistischen Rede an einem katholischen College für Aufsehen gesorgt. In seinem rund 20-minütigen Vortrag am Benedictine College wandte sich der Kicker aus der amerikanische Football-Liga NFL bereits vor einigen Tagen direkt an die Absolventinnen.

«Frauen wurden die teuflischsten Lügen erzählt. Einige von euch werden vielleicht eine erfolgreiche Karriere in der Welt machen, aber ich wage zu vermuten, dass die meisten von euch sich am meisten auf ihre Ehe und die Kinder freuen, die sie in diese Welt setzen werden», sagte der 28-Jährige.

Als Beispiel führte Butker seine Frau an. «Ich kann ihnen sagen, dass meine wunderbare Frau Isabelle die Erste wäre, die sagen würde, dass ihr Leben erst richtig begann, als sie ihre Berufung als Ehefrau und Mutter zu leben begann.» Damit habe sie «einen der wichtigsten Titel überhaupt» angenommen - den der «Hausfrau».

Wenige Tage nach seiner Rede bekommt Butker nun viel Gegenwind. Auf der Plattform «change.org» wurde eine Petition gestartet, die die Entlassung des dreifachen Super-Bowl-Champions fordert. Bis Donnerstagmittag gab es rund 90.000 Unterschriften. Auch die NFL distanzierte sich von Butkers Rede. «Harrison Butker hat die Rede in seinem Namen gehalten. Seine Ansichten sind nicht die der NFL als Organisation», teilte ein Sprecher dem Magazin «People» mit.

In seinem Vortrag bei der Abschlussfeier sprach sich Butker klar gegen eine vielfältige Gesellschaft, Abtreibungen und künstliche Befruchtung aus und forderte die Absolventen auf, keine LGBTIQ+-Veranstaltungen zu besuchen. Die englische Abkürzung LGBTIQ umfasst Lesben, Schwule, Bisexuelle, trans- und intergeschlechtliche sowie andere queere Menschen.

© dpa
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