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Gruppenbildung: «Dunkle Seite der Familienkultur» im Job

Freundschaften im Job schließen ist für viele was Schönes. Doch manche wollen Arbeit und Privates lieber trennen. Wie klare Grenzen gesetzt werden können, ohne die Zusammenarbeit zu beeinträchtigen.
Zwei Kollegen im Großraumbüro
Ein Schlüssel für gelungene Zusammenarbeit liegt darin, sich auf gemeinsame Ziele zu konzentrieren, anstatt auf persönliche Beziehungen zwischen Kollegen. © Christin Klose/dpa-tmn/dpa

Manche blühen in einem freundschaftlichen und familiären Berufsumfeld auf, während andere sich lieber zurückhalten. Beides sollte in einem professionellen Arbeitsumfeld möglich sein, ohne dass es Probleme bei der Zusammenarbeit gibt. Durch Grüppchen-Bildungen kann es trotzdem zu einer Ausgrenzung kommen - was die Arbeit für manche Kollegen erschwert.

«Die Gruppenbildung ist eine dunkle Seite der Familienkultur und von Freundschaften am Arbeitsplatz», sagt Hannes Zacher, Professor für Arbeits- und Organisationspsychologie an der Universität Leipzig. Doch wie kann man eine ungesunde Gruppenbildung am Arbeitsplatz vermeiden?

Gemeinsame Ziele im Blick behalten

Im Unternehmen sollten stets professionelle und faire Arbeitsbedingungen an erster Stelle stehen. Zacher rät Arbeitgebern daher generell, vor allem auf professionelle Arbeitsgestaltung zu setzen - weniger auf eine familiäre Atmosphäre oder den Freundschaftsaspekt.

Ein Schlüssel für eine produktive und faire Zusammenarbeit liegt auch darin, sich auf gemeinsame Ziele zu konzentrieren, anstatt auf persönliche Beziehungen zwischen Kollegen. Am wichtigsten ist laut Zacher, dass jeder einen professionellen Umgang miteinander pflegt. 

Sollte man feststellen, dass persönliche und berufliche Sphären zu sehr verschmelzen, ist es ratsam, Freundschaften eher außerhalb der Arbeitszeit zu pflegen und sich ein weiteres soziales Standbein neben der Arbeit aufzubauen.

© dpa
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