Die rund 500 Mitarbeiter sollen laut Gewerkschaft deutlich mehr Geld und kürzere Arbeitszeiten erhalten, die Anpassung an den Tarif der Metall- und Elektroindustrie erfolgt allerdings über mehrere Jahre hinweg. Konkret sollen Löhne und Gehälter bis 2030 auf das Niveau des Flächentarifvertrags angehoben werden. Die Arbeitszeit sinkt bis 2029 in vier Schritten von aktuell 40 auf 37,5 Stunden. Schabmüller war laut IG Metall vor rund 20 Jahren aus dem Flächentarifvertrag ausgetreten.
Die IG Metall hatte den unbefristeten Streik bei Schabmüller gestartet, nachdem Verhandlungen und Warnstreiks erfolglos geblieben waren. Ziel des Streiks war eine Rückkehr zum Flächentarifvertrag. Der unbefristete Streik ist das schärfste Mittel des Streikrechts, zu dem die IG Metall nach eigenen Angaben sehr selten greift.