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Galeria in Chemnitz schließt, Dresden und Leipzig bleiben

Der angeschlagene Handelskonzern Galeria Kaufhof gibt 16 seiner noch verbliebenen 92 Warenhäuser auf. Die Filiale in Chemnitz steht auf der Schließungsliste - die Häuser in Dresden und Leipzig bleiben geöffnet.
Galeria Kaufhof - Chemnitz
Das Logo der Galeria Kaufhof prangt groß über dem Neumarkt in Chemnitz. © Hendrik Schmidt/dpa

Der angeschlagenen Handelskonzern Galeria Kaufhof schließt seine Filiale in Chemnitz. Das Kaufhaus steht auf einer am Samstag veröffentlichten Listen von 16 Häusern, die zum 31. August dieses Jahres dichtgemacht werden sollen. Die weiteren sächsischen Filialen in Dresden und Leipzig sollen hingegen bleiben. Auf der Schließungsliste stehen neben Chemnitz unter anderem Filialen in Essen, Mannheim, Mainz, Würzburg sowie drei Filialen in Berlin.

Von den rund 12.800 Menschen, die das Unternehmen beschäftigt, sollen 11.400 demnach ihren Job behalten. 1400 werden gehen müssen. Nach Angaben von Galeria wurden mit dem Gesamtbetriebsrat am Freitag Interessenausgleich und Sozialplan geschlossen. «Wir werden alles tun, um unser Geschäft in eine erfolgreiche Zukunft zu führen. Dazu sehen wir nicht zuletzt durch unsere Umsatzentwicklung im laufenden Geschäftsjahr gute Voraussetzungen», sagte Galeria-Chef Olivier Van den Bossche. Der Sitz des Unternehmens soll von Essen in die Filiale Düsseldorf Shadowstraße umziehen. Der Warenhauskonzern hatte Anfang Januar einen Insolvenzantrag gestellt. Es ist die dritte Insolvenz innerhalb von dreieinhalb Jahren. Als Grund für die schwierige Lage nannte Galeria-Chef Olivier Van den Bossche damals unter anderem die Insolvenzen der Signa-Gruppe des bisherigen Eigentümers René Benko. Deren Schieflage hatte unmittelbare Auswirkungen: Finanzmittel für die Sanierung der Warenhauskette, die im Zuge der vorherigen Insolvenz von Benko zugesagt worden waren, flossen nicht mehr.

Van den Bossche und Denkhaus gaben im Januar die Suche nach einem neuen Eigentümer und den Erhalt von Galeria als Ziele aus. Das Unternehmen verhandelte daraufhin nach eigenen Angaben mit mehreren potenziellen Investoren. Seit Anfang April ist bekannt, dass ein Konsortium aus der US-Investmentgesellschaft NRDC und der Gesellschaft BB Kapital SA des Unternehmers Bernd Beetz die Kaufhauskette übernehmen will.

© dpa
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