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Aue hält Kontakt nach oben: HFC-Aufschwung abrupt gestoppt

Der FC Erzgebirge Aue hat die Sandhausen-Pleite gut weggesteckt und eine Reaktion gezeigt. Ein ehemaliger Hallenser sorgt für lange Gesichter beim Halleschen FC.
FC Erzgebirge Aue
Aues Marcel Bär läuft über das Feld. © Robert Michael/dpa

Auer Sieg der Moral

Der FC Erzgebirge Aue lässt sich nicht aus dem Spitzenfeld der 3. Liga abschütteln. Mit dem 2:0 gegen den VfB Lübeck bleibt es bei sechs Zählern Rückstand auf den Relegationsplatz. Es war ein Sieg der Moral. Immerhin spielten die Veilchen die letzten Minuten faktisch in doppelter Unterzahl. Erst wurde Korbinian Burger (57.) nach einer Notbremse vom Platz gestellt, dann hatte sich der eingewechselte Maximilian Thiel (81.) so schwer verletzt, dass er kaum am Spielgeschehen teilhaben konnte. Aue hatte sein Wechselkontingent aber bereits ausgeschöpft. «Dann weiß jeder, worauf es noch ankommt. Irgendwie kämpfen, kratzen, beißen. Das spricht auch für den Verein oder für die Wismut-DNA und das haben wir heute dann die letzte halbe Stunde auf jeden Fall auf den Platz bekommen», sagte Marco Schikora bei «MagentaSport».

Auch Trainer Pavel Dotchev lobte sein Team. «Die Mannschaft verdient absoluten Respekt. Am Mittwoch noch in Sandhausen, am Donnerstag zurück. Einfach stark, dass wir so eine Leistung abliefern», sagte Dotchev. In seiner Mannschaft sei viel Qualität, das habe man gesehen. Dennoch bleibt Dotchev bescheiden in Sachen Aufstieg. «Es geht ganz schnell. Also wenn du zwei Spiele nicht gewinnst, guckst du nach unten. Wenn du gewinnst, bist du im gesicherten Mittelfeld. Es ist schon ein Hauen und Stechen. Die Liga ist schon brutal», betonte der Trainer.

HFC investiert viel und bekommt keinen Lohn

Ausgerechnet Terrence Boyd. Der ehemalige Hallenser, der in der Winterpause vom Zweitligisten 1. FC Kaiserslautern zum SV Waldhof Mannheim gewechselt war, schenkte seinen früheren Kollegen beim 4:1-Sieg gleich zwei Treffer ein. Einen Jubel vermied er aber. «Das gehört sich so. Ich war auch zweieinhalb Jahre hier. Das war eine sehr, sehr schöne Zeit», sagte Boyd. Immerhin sorgte er dafür, dass die englische Woche doch nicht zu einem kompletten Erfolg für den Halleschen FC wurde. Doch nach den Siegen gegen Ingolstadt und in Duisburg war beim HFC trotz einer guten Anfangsphase bald die Luft raus. «Der Gegner lag mit der ersten Chance mit 1:0 vorn. Das ist einfach zu viel. Gerade jetzt am Ende einer englischen Woche», sagte HFC-Trainer Sreto Ristic bei «MagentaSport». Es sei ein bitterer Tag gewesen. «Ich glaube nicht, dass es ein Spiel mit vier Toren Unterschied war, als es 4:0 stand. Wir haben wahnsinnig viel investiert, aber nichts zu Ende gebracht. Wir waren sehr fahrig und viel zu kompliziert», sagte der Coach.

Winterneuzugang Brian Behrendt fand keine richtige Erklärung für das Ergebnis. «Je länger das Spiel gedauert hat, desto eher hat man die sechs Tage gemerkt, die wir jetzt hinter uns haben. Die 50:50-Entscheidungen sind alle gegen uns gelaufen», sagte der Abwehrspieler. Trotz des Rückstandes sei man positiv geblieben und habe mit Ball viel kreiert.  «Das hat sich am Ende nicht so angefühlt, als hätten wir mit drei Tore Unterschied verlieren müssen.», sagte Behrendt.

© dpa
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