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Arbeitsgruppe widmet sich dem Einsatz von Magnetschwebebahn

Berlin diskutiert über den Einsatz von Magnetschwebebahnen. Der CDU-Fraktionschef hat das angestoßen. Dabei hat er dafür gar nicht das Copyright. In einer Arbeitsgruppe wird schon länger diskutiert.
Berliner M-Bahn
Die Berliner Magnetbahn im Jahr 1991. © Bernd Settnik/dpa-Zentralbild/dpa

Mit den Einsatzmöglichkeiten von Magnetschwebebahnen in Berlin beschäfigt sich eine Arbeitsgruppe mit Beteiligung der Senatskanzlei. Auch die Verkehrsverwaltung ist eingebunden, wie eine Sprecherin am Donnerstag bestätigte. «Die Magnetschwebebahn ist eine innovative Verkehrsidee, sie könnte ein weiteres Verkehrsmittel im Berliner ÖPNV-Netz sein.» Derzeit sei das aber nur eine Überlegung, die es zu prüfen gelte.

Arbeitsgruppe trifft sich unregelmäßig

Die Führung der Arbeitsgruppe liegt beim Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg. Es gebe unregelmäßige Treffen, bei denen diskutiert werde, teilte ein VBB-Sprecher auf Anfrage mit. Dabei gehe es zum Beispiel um die Frage einer Pilostrecke in der Hauptstadt. Mit der Ankündigung, die CDU-Fraktion mache sich für ein solches Projekt stark, hatte deren Vorsitzender Dirk Stettner am Montag voriger Woche erst für viele Schlagzeilen und dann für noch mehr Kritik gesorgt.

Zu dem Zeitpunkt war nicht klar, dass bereits länger an dem Thema gearbeitet wird. Dabei hatte VBB-Geschäftsführerin Ute Bonde das Thema bereits im Mai ins Gespräch gebracht. «Wir könnten in Berlin eine Magnetschwebebahn testen. Was spricht dagegen?», sagte sie der «Berliner Zeitung» damals. «Aus unserer Sicht wäre es möglich und sinnvoll, eine solche Technik auszuprobieren.»

VBB-Chefin begrüßt neuen Vorstoß bei dem Thema

«Grundsätzlich begrüßt Frau Bonde, dass dieses Thema in Angriff genommen wird und an den richtigen Stellen seinen Platz gefunden hat», so der VBB-Sprecher. Eine Magnetschwebebahn könne helfen, den immer weiter steigenden Mobilitätsansprüchen Berlins gerecht zu werden und die schon vorhandenen Mobilitätsangebote optimal zu ergänzen.

Bonde war 2021, damals noch Geschäftsführerin bei den Berliner Verkehrsbetrieben (BVG), als Expertin für Verkehr Mitglied im Wahlkampf-Team des CDU-Spitzenkandidaten und jetzigen Regierenden Bürgermeisters Kai Wegner (CDU). Wegner selbst hatte - als CDU-Landesvorsitzender - schon 2020 für eine Magnetschwebebahn in der Hauptstadt geworben: Das Hochbahn-System sei umweltfreundlich und nahezu geräuschlos. «Eine Hochbahn mit Magnetschwebetechnologie wird ein Leuchtturm für Berlin.»

Wegner hat nach Angaben der Senatskanzlei noch als Bundestagsabgeordneter das Unternehmen Max Bögl und dessen Magnetschwebebahnsystem kennengelernt.

Wo Magnetschwebebahnen eingesetzt werden könnten, ist offen. Der «Tagesspiegel» (Donnerstag) berichtet, das sei auf allen erwogenen Neuplanungen, also der U0, der U3 nach Falkenberg und der U1 Spandau-Alexanderplatz denkbar. Oder für eine Strecke zwischen den beiden Charité-Standorten im Wedding und in Mitte am Hauptbahnhof.

© dpa
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