Ziel der Bodenpolitik und der Ankaufstrategie des LIG sei es, den Umfang der städtischen Flächen perspektivisch zu erweitern, «um uns Einflussmöglichkeiten zu sichern», sagte Dressel.
Durch den Neuerwerb könne auch eine neue Gedenkstätte am Standort des ehemaligen Frauenaußenlagers des KZ Neuengamme realisiert werden, wo ein Lehrpfad entstehen soll. «Ein wichtiges Zeichen, um die Erinnerung an die dunkelsten Kapitel unserer Geschichte und das Gedenken an die Opfer der NS-Verbrechen auch für kommende Generationen weiter wach zu halten.»
Knapp 23 Hektar werden den Angaben zufolge von der Umweltbehörde zur Realisierung von Natur- und Artenschutzmaßnahmen übernommen. Ein weiterer Teil soll für kommunale Nutzungen, geförderten Wohnungsbau, aber auch als Naturschutzausgleich für Stadtentwicklungs- oder Infrastrukturmaßnahmen genutzt werden.