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Weitere Demonstrationen zum Tod Nawalnys angekündigt

Spontan gingen Menschen auf die Straße, als am Freitag der Tod Nawalnys bekannt wurde. Weitere Proteste sollen folgen.
Nach dem Tod von Alexej Nawalny
Eine Frau legt nach dem Tod Nawalnys vor der russischen Botschaft Blumen nieder. © Fabian Sommer/dpa

Nach dem Tod des russischen Oppositionellen Alexej Nawalny im Straflager sind weitere Demonstrationen gegen Russlands Präsident Wladimir Putin und seine Regierung angekündigt worden. Die größte soll am Sonntagnachmittag vor der russischen Botschaft in Berlin stattfinden, teilte die Kampagne FreeNavalny in Deutschland am Samstag mit. Man rechne mit 500 oder mehr Teilnehmern, sagte der Koordinator der Kampagne, Eugene Nasyrov, der Deutschen Presse-Agentur. Weitere Kundgebungen wurden für den (heutigen) Samstag in Bremen, Hannover, Stuttgart und Saarbrücken angekündigt. Am Sonntag soll auch in Frankfurt am Main protestiert werden.

Schon am Freitag hatten in Berlin kurz nach der Nachricht zum Tod Nawalnys viele hundert Menschen in Berlin und anderen Städten demonstriert. Auch in München und anderen Städten wurde demonstriert. Putin sei für den Tod Nawalnys verantwortlich, teilte die Kampagne mit. «Wir geben allerdings nicht auf. Denn, wie Alexej Nawalny betonte, wenn er ermordet wird, sind wir unglaublich stark.»

In Russland trauerten zahlreiche Menschen trotz Festnahmen und Drucks der Behörden um den Kremlgegner. In Moskau und anderen Städten räumten Männer in Zivil und Mitarbeiter der Stadtreinigung spontan errichtete Erinnerungsstätten, packten Blumen in Mülltüten, sammelten Kerzen und Bilder ein. Medien in vielen Teilen Russlands berichteten, dass trotzdem weiter frische Blumen niedergelegt, Kerzen angezündet und Bilder aufgestellt wurden. Nach Informationen von Menschenrechtlern gab es mehr als 100 Festnahmen.

Nawalny war nach Darstellung russischer Behörden am Freitag bei einem Hofgang im Straflager bei eisigen Temperaturen zusammengebrochen und gestorben. Menschenrechtler werfen dem russischen Machtapparat Mord vor. In Russland geht der Machtapparat immer wieder mit Gewalt gegen Andersdenkende vor. Proteste werden in dem Land schon seit Jahren nicht erlaubt.

© dpa
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