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Tarifstreik bei Telekom: Proteste vor Frankfurter EM-Stadion

Im Tarifstreit bei der Deutschen Telekom soll es nun zu Warnstreiks und Aktionen an verschiedenen deutschen EM-Stadien kommen. Auch in Frankfurt sind Proteste geplant.
Streik
Beschäftigte nehmen an einem Warnstreik teil. © Stefan Sauer/dpa/ZB/Symbolbild

Hunderte Telekom-Mitarbeitende haben sich am Donnerstag vor dem Frankfurter Fußball-EM-Stadion zu einem Warnstreik versammelt. Um die 400 Beschäftigte der Standorte Frankfurt, Darmstadt und Wiesbaden hätten am Vormittag an einer Demonstration sowie einer Kundgebung teilgenommen, sagte eine Sprecherin der Gewerkschaft Verdi. Laut Polizei gab es keine besonderen Vorkommnisse. Die Gewerkschaft hatte in den bundesweit zehn EM-Städten zu Warnstreiks und Aktionen vor den Stadien aufgerufen.

Die ursprünglich bis Dienstag vorgesehene vierte Verhandlungsrunde im Tarifstreit mit der Deutschen Telekom in Potsdam sei bis Freitag verlängert worden, hieß es. Die Telekom hatte am Dienstag erklärt, das Angebot an die Arbeitnehmerseite aufgebessert zu haben. Verdi hatte das Angebot zwar als nicht ausreichend abgelehnt, nannte es aber einen «Schritt in die richtige Richtung», den man wertschätze. Zu den Warnstreiks und Aktionen sei nun mobilisiert worden, um den Forderungen Nachdruck zu verleihen.

Die Telekom hatte 2019 umfassende Medienrechte für das Turnier vom europäischen Fußball-Verband UEFA erhalten. Alle 51 Spiele der EM werden über den Telekom-Streamingdienst MagentaTV gezeigt, fünf davon exklusiv. «Unsere Kolleginnen und Kollegen freuen sich auf den EM-Sommer und sind hoch motiviert, das Fußball-Event technisch zu begleiten», sagte Pascal Röckert von Verdi. Bevor die Europameisterschaft (14. Juni bis 14. Juli) beginne, hätten die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer «das berechtigte Anliegen, dass ihre Forderungen nach einer kräftigen Entgelterhöhung erfüllt werden». Mit den Aktionen am Donnerstag mache man darauf noch einmal aufmerksam.

Verdi fordere in der diesjährigen Tarifrunde unter anderem eine Entgeltsteigerung von zwölf Prozent für die bundesweit rund 70 000 Tarifbeschäftigten.

© dpa
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