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15-Jähriger wegen versuchten Mordes verhaftet

Die Messestadt Riem gilt als ein Hotspot für Jugendgewalt in München. Nun kam es dort wieder zu einer Auseinandersetzung - und einem schwerwiegenden Vorwurf gegen einen Schüler.
Polizei
Der Polizei-Schriftzug steht auf einem Einsatzfahrzeug. © Christoph Soeder/dpa/Symbolbild

Nach einer gewalttätigen Auseinandersetzung zwischen Jugendlichen vor einem Münchner Einkaufszentrum hat die Polizei am Mittwoch einen 15 Jahre alten Schüler wegen versuchten Mordes verhaftet. Der Teenager soll einen 16-Jährigen in der vergangenen Woche im Stadtteil Riem bei einer Auseinandersetzung mit mehreren jungen Leuten mit zwei Stichwunden in den Rücken lebensgefährlich und einen Zweiten mit einer Schnittwunde am Arm leicht verletzt haben.

Die drei Jugendlichen kannten sich nach Polizeiangaben, wie genau sie in Verbindung standen, konnte ein Sprecher zunächst aber nicht sagen. Wie die Polizei am Freitag berichtet hatte, war es am Donnerstag vergangener Woche vor dem Einkaufszentrum zu einer Auseinandersetzung zwischen bis zu 15 Jugendlichen gekommen. Dabei wurde der 16-Jährige so schwer verletzt, dass er nach einer ersten Einschätzung ohne eine sofortige Behandlung gestorben wäre.

Die Beamten baten Zeugen, mögliches Foto- und Videomaterial von der Auseinandersetzung der Polizei weiterzuleiten - und ermittelten schließlich den 15-Jährigen als Tatverdächtigen. Weil er von hinten in den Rücken gestochen haben soll, gehen Ermittler von dem Mordmerkmal der Heimtücke aus.

Er wurde an seiner Wohnadresse festgenommen, die von der Polizei auch durchsucht wurde. Nach Polizeiangaben ist der Teenager bereits polizeibekannt, war bislang aber nicht als Intensivtäter aufgefallen.

Immer wieder machen Auseinandersetzungen zwischen Jugendlichen und jungen Erwachsenen in München Schlagzeilen. Der Polizei macht dabei Sorge, dass oft Messer im Spiel sind. Um welche Tatwaffe es sich bei dieser mutmaßlichen Tat gehandelt haben soll, teilten die Ermittler nicht mit. Neben dem Bahnhof im Münchner Stadtteil Pasing galt auch der Bereich um die Messe in Riem, in der sich auch das Einkaufszentrum befindet, als ein Schwerpunkt von Jugendgewalt in der bayerischen Landeshauptstadt.

Auch das Management des Einkaufszentrums meldete sich nach dem Vorfall zu Wort und bestätigte, «dass es am vergangenen Donnerstag gegen 18:30 Uhr zu einem gewalttätigen Zwischenfall innerhalb einer Gruppe Jugendlicher in der Messestadt Riem am Platz der Menschenrechte kam». «Die Riem Arcaden kooperieren mit den Behörden», heißt es in einer Mitteilung. Und: «Es bestand zu keinem Zeitpunkt eine Gefahr für Anwohner oder Passanten.»

© dpa
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