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Erneut Großeinsatz an Schule: Polizei vermutet Sprühattacke

Zum zweiten Mal binnen kurzer Zeit gibt es einen Großeinsatz an einer Schule in Neubrandenburg. Schüler klagen über Atemprobleme. Die Hintergründe sind unklar, die Polizei hat aber einen Verdacht.
Rettungswagen
Ein Rettungswagen der Feuerwehr fährt auf einer Straße. © Fernando Gutierrez-Juarez/dpa/Symbolbild

Nach einem neuerlichen Großeinsatz an einer Schule in Neubrandenburg wegen Atemwegsbeschwerden zahlreicher Schüler ermittelt die Polizei wegen gefährlicher Körperverletzung. Man gehe davon aus, dass bisher unbekannte Täter eine bislang unbekannte Substanz versprüht hätten, die die Atemwegsbeschwerden bei den Schülern ausgelöst hätten, teilte die Polizei am Mittwoch mit. Rettungsteams und Ärzte untersuchten am Mittwoch 47 Kinder. Drei Kinder seien vorsorglich ins Klinikum Neubrandenburg gebracht worden.

Elf Schüler seien nach der Untersuchung ohne Beschwerden entlassen und 33 Kinder mit Symptomen durch die Ärzte mit entsprechenden Handlungshinweisen an die Eltern übergeben worden. Nach bisherigen Erkenntnissen gab es die Atemwegsbeschwerden in zwei Klassenräumen sowie in einigen Flurbereichen.

Am Mittwochvormittag waren mehrere Rettungswagen und Ärzte sowie zwei Katastrophenschutzzüge zu der Gesamtschule in der Neubrandenburger Südstadt ausgerückt. Auch ein Rettungshubschrauber kam zum Einsatz.

Am vergangenen Freitag war es zu einem ähnlichen Vorfall an der Grundschule Nord in Neubrandenburg gekommen, bei dem vier Kinder vorsorglich aufgrund von Atembeschwerden in ein Krankenhaus gebracht wurden. Ob ein Zusammenhang bestehe, könne derzeit noch nicht gesagt werden.

Die Grundschule war evakuiert worden, weil mehreren Kindern und Lehrkräften körperliche Symptome auffielen. Rettungskräfte untersuchten daraufhin 71 Kinder und zwei Erwachsene noch vor Ort. Am Nachmittag hatten die Rettungskräfte ihren Einsatz beendet.

Die Polizei wies am Mittwoch darauf hin, dass das Versprühen von Gasen oder ähnlichen Stoffen gefährlich sei. Es gebe Kinder mit Vorerkrankungen beziehungsweise Atemwegserkrankungen, die durch das Einatmen dieser bislang unbekannten Stoffe verletzt worden seien oder verletzt werden könnten. «Das ist kein Kavaliersdelikt, sondern eine gefährliche Körperverletzung mit ungewissem Ausgang für manche Kinder», warnte die Polizei.

© dpa
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