Gesucht werde ein «einladendes Gebäude mit überregionaler Strahlkraft», hieß es in der Mitteilung. Zudem soll der Bau nachhaltig und klimagerecht umgesetzt werden und ein Kernpunkt für die Neugestaltung des zentralen Riebeckplatzes sein. Bisher wird dieser Bereich laut der Stadtverwaltung vor allem als reiner Verkehrsraum genutzt. Mit dem Zukunftszentrum soll auch dieser Bereich zu einem lebendigen Stadtraum geformt werden.
Das Zukunftszentrum soll laut Bund die Leistungen der deutschen Vereinigung würdigen und die Erfahrungen daraus für künftige Umbrüche und Krisen nutzbar machen. Es soll Begegnungs- und Forschungsstelle zugleich sein. Eine Jury hatte sich für Halle (Saale) als Standort des Zukunftszentrums entschieden. Frankfurt (Oder), Eisenach, Jena sowie das Duo Leipzig und Plauen waren in dem Wettbewerb in der Endrunde. Das 200 Millionen Euro teure Zukunftszentrum soll bis 2028 entstehen.