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Servicekräfte an Unikliniken streiken erneut

Anfang Mai gab es schon mal Streiks an den Universitätskliniken. Servicebeschäftigte setzten sich damit für eine bessere Bezahlung ein. Nun wollen sie erneut in den Ausstand treten.
Servicekräfte an Unikliniken streiken erneut
„Universitätsklinikum Regensburg“ steht auf einem Schild vor der Klinik. © Armin Weigel/dpa

Servicebeschäftigte an den Unikliniken in Würzburg, Regensburg und Erlangen wollen erneut in den Ausstand treten. Ab Dienstag würden die Angestellten der jeweiligen Servicebetriebe für eine Angleichung ihrer Löhne an den Ländertarifvertrag (TV-L) streiken, teilte die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi am Sonntag mit. Die Streiks können nach Angaben der Gewerkschaft bis nach Pfingsten dauern.

Wie schon bei den Arbeitskämpfen Anfang Mai geht es um Angestellte der Service GmbHs, die jeweils zu 51 Prozent Töchter der Unikliniken sind, zu 49 Prozent in privater Hand. Sie arbeiten etwa in Küchen und Cafeterien, der Reinigung und Desinfektion, dem Empfang, der Logistik und dem Patientenbegleit- und Fahrservice. Allerdings werden sie Verdi zufolge schlechter entlohnt, als Beschäftigte, die direkt bei den Unikliniken angestellt sind und für die der Ländertarifvertrag gilt. Dennoch machten sie oft dieselbe Arbeit.

Angesichts der Preissteigerungen der vergangenen zwei Jahre sei der finanzielle Spielraum bei den meisten vollständig aufgebraucht, was aber die Geschäftsführung nicht zu interessieren scheine, begründete Verdi den erneuten Aufruf. Die Gewerkschaft kritisierte fehlende Gesprächsbereitschaft der Service GmbHs und mangelnde Wertschätzung. Konkret fordert die Gewerkschaft angelehnt an den Ländertarifvertrag höhere Löhne sowie ein 13. Monatsgehalt, Gehaltssteigerungen mit Länge der Betriebszugehörigkeit und eine betriebliche Altersvorsorge.

Die Streiks sollen am Dienstag beginnen, von Beginn des Frühdienstes bis zum Ende des Nachtdienstes am Morgen des 18. Mai. Nach dem Pfingstwochenende soll es am 21. und 22. Mai weitergehen, in Regensburg sogar bis einschließlich 24. Mai. In Würzburg beschäftigt die Service-Gesellschaft laut Verdi etwa 1200 Menschen. In Erlangen seien gut 860 Beschäftigte betroffen, in Regensburg 300 Personen.

Die Würzburger UKW Service GmbH hatte zuletzt keinen Anlass für Verhandlungen gesehen, wie die UKW-Pressestelle Anfang Mai mitgeteilt hatte. Es gebe den Flächen-Tarifvertrag des Gebäudereiniger-Handwerks, der noch gültig sei und regelmäßig mit der Gewerkschaft IG BAU (Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt) verhandelt werde.

© dpa
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