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Volle Busse und Bahnen: BVG bekommt den Streik zu spüren

Bei der Deutschen Bahn wird gestreikt. Das hat auch erhebliche Folgen auf den Öffentlichen Personennahverkehr in Berlin. Busse und Bahnen waren zeitweise so voll, dass niemand mehr zusteigen konnte.
S-Bahn Berlin
Fahrgäste steigen in eine S-Bahn ein. © Monika Skolimowska/dpa-Zentralbild/dpa/Symbolbild

In vielen Bussen und Bahnen der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) ist es am Mittwoch wegen des Streiks bei der Deutschen Bahn eng gewesen. «Heute Morgen war es in unseren Bussen und Bahnen wie erwartet voll», sagte ein BVG-Sprecher auf Anfrage. «Zum Teil mussten Fahrgäste auf die nächste Fahrt warten.» Im Lauf des Vormittags habe sich die Situation entspannt: «Nach dem Berufsverkehr wurde es wieder ruhiger und blieb es auch bis zum Nachmittag.» Für den Feierabendverkehr waren erneut deutlich mehr Fahrgäste erwartet worden.

«Wir danken allen Fahrgästen für ihr Verständnis und ihre Geduld und bitten darum, auch in den kommenden Tagen vorsorglich etwas mehr Zeit einzuplanen», sagte der BVG-Sprecher. Die BVG war am Mittwoch nach eigenen Angaben auf allen Linien mit Bus, U-Bahn, Tram und Fähre nach den gültigen Fahrplänen unterwegs. Das Fahrgastaufkommen nahm berlinweit zu, insbesondere aber dort, wo S-Bahnverbindungen wegen des Streiks ausgefallen sind.

Die Gewerkschaft GDL hat angekündigt, ihren am Mittwoch gestarteten Lokführerstreik im Personenverkehr der Deutschen Bahn bis einschließlich Montag fortzusetzen. Dabei wird im gesamten Fern- und Regionalverkehr mit starken Beeinträchtigungen gerechnet. In Berlin ist auch der Betrieb der S-Bahn betroffen. Für die BVG gilt das nicht. Das Verkehrsunternehmen plant nach eigenen Angaben, die größtmöglichen Kapazitäten auf Schiene und Straße zu bringen.

Im seit November laufenden Tarifstreit mit der Deutschen Bahn ist es der vierte und mit sechs Tagen längste Arbeitskampf der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL). Neben finanziellen Forderungen dreht sich die Auseinandersetzung vor allem um die Absenkung der Wochenarbeitszeit für Schichtarbeiter.

Die GDL will diese von 38 auf 35 Stunden bei gleichbleibendem Gehalt reduzieren. Die Bahn hat bisher ein Wahlmodell angeboten, das eine einstündige Absenkung ohne finanzielle Einbußen vorsieht. Wer sich dagegen entscheidet, erhält stattdessen 2,7 Prozent mehr Geld. Gewerkschaftschef Claus Weselsky sieht in der Offerte keine Grundlage für weitere Verhandlungen.

© dpa
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