Games Music Hörbücher Gymondo MyTone Alle Services
vodafone.de

Streik der Lokführer trifft auch den Norden abermals massiv

Der angekündigte Streik der Lokführergewerkschaft GDL wird im Norden den Fern- und Regionalverkehr sowie in Hamburg den S-Bahnverkehr voraussichtlich abermals weitgehend lahmlegen. Auch bei Regionalbahnen außerhalb des Bahn-Konzerns wie Erixx und Metronom könnte der sechstägige Streik Auswirkungen haben, auch wenn sie selbst nicht bestreikt werden.
Bahnverkehr Hamburg
Eine S-Bahn fährt in den Bahnhof Dammtor ein. © Rabea Gruber/dpa

Der Verkehr der Deutschen Bahn wird von Mittwoch bis Montag wegen des Streiks «massiv beeinträchtigt sein», wie es auf der Webseite der Bahn heißt. Wie bei den Arbeitskampfmaßnahmen der GDL zuvor arbeitet die Bahn auch diesmal mit einem stark ausgedünnten Notfahrplan. Bei den vorigen Arbeitskämpfen waren rund 80 Prozent der Züge im Fernverkehr ausgefallen.

Die Lokführergewerkschaft GDL will im Tarifstreit mit der Bahn ab Mittwoch, 2.00 Uhr, für rund sechs Tage per Streik weite Teile des Personenverkehrs auf der Schiene lahmlegen. Im Güterverkehr soll der Ausstand bereits am Dienstagabend beginnen. Noch nie hat die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) während der Amtszeit ihres Chefs Claus Weselsky zu einem so langen Arbeitskampf auf der Schiene aufgerufen.

«Es wird zu massiven Einschränkungen im S-Bahn-Verkehr kommen», heißt es auch auf der Webseite der S-Bahn Hamburg. Wie zuletzt vor rund zwei Wochen will die S-Bahn allerdings versuchen, auf den Linien S1, S2, S3 und S5 nach einem Notfahrplan Fahrten anzubieten. Der Hamburger Verkehrsverbund (HVV) rechnet im Regionalverkehr mit starken Beeinträchtigungen. «Fahrgäste werden gebeten, nach Möglichkeit U-Bahnen und Busse zu nutzen.»

Das schleswig-holsteinische Eisenbahnunternehmen AKN ist nach einer Tarifeinigung mit der Gewerkschaft GDL nicht vom Streik betroffen. Allerdings könne es zu Ausfällen zwischen Neumünster und Neumünster Süd kommen, je nach Verfügbarkeit des Stellwerks der Deutschen Bahn, teilte das Unternehmen am Dienstag mit.

Mit solchen indirekten Auswirkungen wird auch bei Erixx und Metronom gerechnet. Zwar seien die Mitarbeitenden nicht zum Streik aufgerufen. «Es ist jedoch zu beachten, dass bei betrieblichen Einschränkungen seitens der Infrastrukturanbieter und -betreiber, beispielsweise in Stellwerken oder in der Betriebszentrale, mit Einschränkungen in Form von (Teil-)Ausfällen und Verspätungen zu rechnen ist.» Zudem sei aufgrund des Streiks «generell mit einem erhöhten Fahrgastaufkommen in unseren Zügen zu rechnen».

© dpa
Das könnte Dich auch interessieren
Empfehlungen der Redaktion
Ruth Maria Kubitschek
People news
Ruth Maria Kubitschek schrieb als «Spatzl» TV-Geschichte
Hochzeitskuss
People news
Lugners sechste Ehe: Bräutigam und Braut haben ja gesagt
Rupert Murdoch und Elena Zhukova
People news
Medienmogul Murdoch (93) heiratet zum fünften Mal
Pixel 8a vs. Galaxy S23 FE: Welches ist das geeignete Mittelklasse-Handy für Dich?
Handy ratgeber & tests
Pixel 8a vs. Galaxy S23 FE: Welches ist das geeignete Mittelklasse-Handy für Dich?
Apple-Account: Das musst Du zur neuen Apple-ID wissen
Das beste netz deutschlands
Apple-Account: Das musst Du zur neuen Apple-ID wissen
Galaxy S26: Setzt sich Samsung von Apple ab?
Handy ratgeber & tests
Galaxy S26: Setzt sich Samsung von Apple ab?
Borussia Dortmund - Real Madrid
Fußball news
BVB und die Folgen vom Wembley: Angst vor nächstem Trauma
Zwei Männer in einem Gespräch
Job & geld
Beratungsprotokoll: Unterschrift ist keine Pflicht