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Noch Nachlöscharbeiten nach Großbrand in Berlin

Im Werk einer Firma für Metalltechnik in Berlin hat es am Freitag gebrannt. Kurzzeitig war die Sorge um giftige Gase groß. Einen weiteren Großbrand gab es in Frankfurt.
Brand in Berlin-Lichterfelde
Dunkler Rauch steigt bei dem Brand eines Fabrikgebäudes in Berlin-Lichterfelde auf. © Christoph Soeder/dpa

Nach dem Großbrand in einer Firma für Metalltechnik in Berlin-Lichterfelde vom Freitag hat die Feuerwehr auch am Sonntag noch mit Nachlöscharbeiten zu tun gehabt. Noch immer bewachten zehn Einsatzkräfte den Brand, sagte ein Feuerwehrsprecher. Das werde wohl auch noch eine Weile so weitergehen - alles, was noch brennbar sei, brenne auch noch aus. Wasser komme da nicht heran, so der Sprecher. Mit Start der neuen Woche werden Spezialunternehmen die Reste des Gebäudes abreißen.

Kurzzeitig habe es Sorge um giftige Gase gegeben. Am Samstag gab die Feuerwehr aber schon Entwarnung. Die Rauchausbreitung hat aufgehört. Nach Angaben eines Sprechers von Diehl Metall, zu der das in Brand geratene Werk gehört, beschränkte sich das Feuer auf eine Halle. Dank der Feuerwehr habe sich der Brand nicht ausgebreitet. 

Rauchwolke über Berlin

Das Feuer war am Freitagvormittag ausgebrochen. Ein Technikraum im ersten Obergeschoss eines Fabrikgebäudes brannte in voller Ausdehnung. Alle Menschen hatten den Angaben zufolge den Ort selbstständig verlassen können. Über dem Westen der Hauptstadt hatte sich eine riesige Rauchwolke gebildet. Anwohner wurden dazu angehalten, die Fenster geschlossen zu halten. Die Rauchwolke, die über die Innenstadt zog, sei aber nicht weiter bedenklich gewesen.

Nach Angaben des Diehl-Sprechers handelt es sich um einen Galvanik-Betrieb, der unter anderem Autoteile herstellt. In der Halle seien in geringen Mengen Kupfercyanid und Schwefelsäure gelagert gewesen. Laut Feuerwehr habe sich während des Brandes womöglich giftige Blausäure gebildet. In der Nähe von Menschen seien aber keine erhöhten Werte gemessen worden.

Die Diehl-Gruppe ist ein großer Rüstungskonzern, der auch Waffen für die Ukraine liefert. In Medien und sozialen Netzwerken löste das Spekulationen aus. Der Unternehmenssprecher sagte jedoch, im Berliner Werk seien keine Rüstungsgüter produziert worden.

Auch in Frankfurt am Main brannte es 

Einen Großbrand gab es am Wochenende auch in einer Lagerhalle in Frankfurt. Dabei entstand schätzungsweise ein Millionenschaden. Zwei Menschen wurden am Samstag mit Rauchgasvergiftungen ins Krankenhaus gebracht, wie die Feuerwehr am Abend mitteilte. Sie war im Stadtteil Griesheim mit einem Großaufgebot im Einsatz. «In der Lagerhalle befinden sich Spraydosen und Gasflaschen, welche für die Knallgeräusche sorgen», teilte die Feuerwehr mit. Eine große Rauchwolke bildete sich über dem Brandort.

© dpa
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