Eine Hausverwalterin hatte in einem Schrank auf dem Flur des Mehrfamilienhauses, in dem er wohnte, eine Tasche mit zahlreichen Smartphones gefunden. In seiner Wohnung fanden die Ermittler zudem zahlreiche elektronische Geräte sowie ein E-Bike. Das Diebesgut konnte zum Teil bereits entsprechenden Straftaten und Eigentümern zugeordnet werden.
Bereits 2022 hatten die Ermittler bei ihm über 70 Smartphones, Tablets und Laptops sichergestellt, die bei Taschendiebstählen oder Auto-Aufbrüchen entwendet worden waren. Ins Rollen gebracht hatte die Ermittlungen eine Polizeibeamtin aus Mettmann, die selbst in ihrer Freizeit auf dem Düsseldorfer Weihnachtsmarkt Opfer von Taschendiebstahl geworden war. Am Tag drauf hatte sie ihr gestohlenes Handy in der Wohnung des Mannes aus Hagen mit einer Software orten können.
Vor einem Jahr fiel der inzwischen 30-Jährige erneut auf: Nachdem man wieder ein gestohlenes Smartphone aus einem Diebstahl in Köln bei ihm orten konnte, fanden Ermittler 22 weitere Geräte, die aus verschiedenen Eigentumsdelikten in mehreren NRW-Städten stammten. Damals verhängte ein Richter nach der Untersuchungshaft eine Bewährungsstrafe.