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Pegelstände steigen durch Dauerregen: Unwetterwarnungen

Die Wasserstände steigen nach einer rückläufigen Tendenz wieder an. Damit nimmt auch die Hochwassergefahr zu. Die bisherigen Höchststände des Winters sind an den großen Flüssen bislang zwar nicht wieder erreicht worden. Aber der Dauerregen ist auch noch nicht vorbei.
Hochwasser in Nordrhein-Westfalen
Das Wasser der Sieg ist über die Ufer getreten. © Federico Gambarini/dpa

Dauerregen hat die Pegelstände in Nordrhein-Westfalen landesweit nach Angaben des Umweltministeriums wieder stark ansteigen lassen. Ein Sprecher des Ministeriums berichtete am Mittwochvormittag von Regenmengen von teilweise bis zu 46 Litern pro Quadratmetern innerhalb von 24 Stunden. «Insgesamt ist die Lage weiter angespannt», sagte der Ministeriumssprecher.

Unwetterwarnung

Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hält seine Dauerregen-Unwetterwarnung für den Südosten Nordrhein-Westfalens aufrecht. Infolge des Dauerregens sind unter anderem Hochwasser an Bächen und kleineren Flüssen sowie Überflutungen von Straßen möglich, teilte der DWD am Mittwochmorgen mit. Auch Erdrutsche könnten auftreten.

Die Warnungen des DWD gelten für den Kreis Siegen-Wittgenstein, den Oberbergischen Kreis, Teile des Märkischen Kreises, des Rheinisch-Bergischen Kreises, des Rhein-Sieg-Kreises, des Ennepe-Ruhr-Kreises sowie des Kreises Olpe. Die Unwetterwarnung gilt außerdem auch für die Städte Wuppertal, Remscheid und Solingen. Im Zeitraum von Montagabend bis Mittwoch, 24.00 Uhr, sei dort mit Regenmengen von 60 bis 80 Litern pro Quadratmeter zu rechnen.

Die Wetterexperten rechnen damit, dass NRW-weit zu den seit Montagabend gefallenen Regenmengen von bis zu 70 Litern pro Quadratmeter in Staulagen bis in die Nacht zum Donnerstag noch verbreitet Mengen zwischen 5 und 15 Litern hinzukommen werden. In den Staulagen der Eifel und des Weserberglandes können es auch 20 Liter sein, in den Staulagen des Bergischen Landes und des Sauerlandes seien stellenweise weitere 25 bis 40 Liter wahrscheinlich.

Wasserstände

Mit 47 von 104 Messstationen waren fast an der Hälfte der Stationen am Mittwochvormittag in NRW die Hochwasser-Warnschwellen 1 und 2 überschritten, wie das Umweltministerium berichtete. An Messstationen der Weser könne ein Überschreiten der höchsten Warnschwelle 3 nicht ausgeschlossen werden. Es sei davon auszugehen, dass gerade an kleineren Gewässern, an denen bereits die Warnstufe 1 gilt, mit weiteren Niederschlägen die Warnstufe 2 erreicht werden könne.

Bei der Warnstufe 1 wird vor der Gefahr gewarnt, dass land- und forstwirtschaftliche Flächen überflutet werden können. Bei der Warnstufe 2 wird vor der Gefahr einer Überflutung einzelner bebauter Grundstücke oder Keller gewarnt. Bei der Warnstufe 3 wird davor gewarnt, dass bebaute Gebiete in einem größerem Umfang überflutet werden können. Ein Großeinsatz kann hierbei erforderlich werden.

Rhein

Während bei den Messstationen mit Warnstufe 2 Weserzuflüsse und sowie das Einzugsgebiet der Lippe Schwerpunkte sind, steigt auch am Rhein das Wasser, der in dieser Übersicht nicht erfasst wird. Die Stadt Bonn geht davon aus, dass voraussichtlich ab Donnerstagvormittag einige Uferbereiche sowie ufernahe Wege durch die Parkanlagen wieder überflutet werden. Sie kündigte am Mittwoch das Aufstellen von Warnschildern und Absperrungen an. Auch die Radwege entlang des Rheins werden demnach nicht mehr durchgehend befahrbar sein.

Wassersport

Außerdem warnt Bonn vor riskantem Verhalten. «Da in den vergangenen Tagen vereinzelt Stand-Up-Paddler im Rhein - nicht nur in den Uferbereichen, sondern auch in der Strommitte - gesichtet worden sind, warnt die Stadt ausdrücklich, diesem Hobby aktuell nachzugehen», hieß es. Ohne Hochwasser sei dies schon nicht ohne Risiko. «Bei der aktuellen hohen Strömungsgeschwindigkeit und dem vielen Treibgut im Wasser ist dies derzeit sehr gefährlich.»

THW

Das Technische Hilfswerk ist derzeit mit weniger Einsatzkräften im Hochwasserschutz in NRW aktiv als vor Tagen. Mehrere Einsätze konnten beendet werden, sagte ein Sprecher. Am Mittwochmorgen waren 25 Einsatzkräften etwa mit Sandsäcken, Deichschutz, Pumparbeiten und Fährbetrieb beschäftigt. Am Vortag waren es noch 38 Einsatzkräfte. «Wir beobachten die Lage weiterhin genau», sagte der Sprecher.

© dpa
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