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Grimm Festspiele feiern mit «Gänsemagd» Jubiläumssaison

Markenkern der Grimm Festspiele sind Stücke mit viel Musik nach Motiven der in Hanau geborenen Märchensammler. 2024 ist für die Festspiele ein besonderes Jahr.
Musical «Die Gänsemagd» eröffnet Grimm Festspiele
Das Ensemble der Brüder Grimm Festspiele führt das Musical «Die Gänsemagd» auf. © Michael Bauer/dpa

Mit der Uraufführung des Musicals «Die Gänsemagd» sind die Brüder Grimm Festspiele in Hanau in die neue Saison gestartet. Das Musikstück nach Motiven der in Hanau geborenen Märchensammler wurde eigens für die Festspiele getextet und komponiert. Es erzählt die Geschichte von Prinzessin Rosa (dargestellt von Myriam Akhoundov), die von einem freien Leben fernab höfischer Zwänge träumt und mit ihrer Dienerin und Freundin Alma (Sandra Leitner) die Rollen tauscht. 

Die Geschichte um Freundschaft, Standesdünkel und zwei starke Frauen wurde vom Publikum am Freitagabend mit stehenden Ovationen gefeiert. Zu den Ehrengästen der Premiere zählten die als Mutter Beimer aus der TV-Serie «Lindenstraße» bekannte Schauspielerin Marie-Luise Marjan als Hanauer «Märchenbotschafterin» und der stellvertretende hessische Ministerpräsident Kaweh Mansoori (SPD).

Für Leitner, die unter anderem schon in den Musicals «Kudamm 56» und «Scholl» in Berlin und Fürth auf der Bühne stand, ist die Rolle der Gänsemagd das erste Engagement in Hanau. Akhoundov wirkte bereits im vergangenen Jahr bei den Hanauer Festspielen in der Titelrolle des Musicals «Aschenputtel» mit. Besonders gefeiert wurden neben diesen beiden Hauptdarstellerinnen Charlotte Heinke als Königin Agatha, Felix Heller als Pferd Falada und Franziska Kuropka als Gans Uschi. Kuropka ist auch die Autorin des Bühnenstücks.

Bei den Festspielen stehen in diesem Jahr außerdem die Stücke «Sterntaler» und «Der gestiefelte Kater» auf dem Spielplan. Auch diese beiden Werke werden in Hanau uraufgeführt. In der Reihe «Grimm Zeitgenossen» zeigen die Festspiele den Shakespeare-Klassiker «Romeo und Julia» in der Übersetzung von August Schlegel (1767-1845). Daneben wird auch das Bühnenstück «Tschick» aufgeführt. 

Für die auf Märchen spezialisierten Festspiele mit ihren Theater- und Musicalaufführungen - viele davon werden eigens dafür geschrieben - ist 2024 ein besonderes Jahr: Sie feiern ihr 40. Jubiläum. Seit ihren Anfängen haben sie sich kontinuierlich weiterentwickelt von zunächst nur wenigen Tausend Zuschauerinnen und Zuschauern auf gut 70 000 im vergangenen Jahr. «Hier ist etwas Besonderes entstanden», sagte der Hanauer Oberbürgermeister Claus Kaminsky (SPD) in seiner Begrüßungsansprache. Die Festspiele seien inzwischen eines der kulturellen Glanzlichter im Rhein-Main-Gebiet. 

«Märchen geben uns die Hoffnung, dass die Dinge zum Besseren gewendet werden können», sagte Kaminsky weiter. Dies helfe beim Blick auf die aktuelle Nachrichtenlage. «Hoffnung» ist auch das Motto, unter das Intendant Frank-Lorenz Engel die diesjährigen Aufführungen gestellt hat. Gespielt werden die Stücke im sogenannten Amphitheater im Park von Schloss Philippsruhe, das mit seinem zeltartigen Dach das Publikum vor Regen schützt.

© dpa
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