Trainer Israel Gonzalez musste auf das erfahrene Duo Matt Thomas (Fußverletzung) und Sterling Brown (Bänderverletzung im Knie) verzichten. Zudem bekam Weltmeister Johannes Thiemann eine Pause. Die Gäste waren im Gegensatz zu Alba von Beginn an hellwach. Den Berlinern fehlte in der Defensive die nötige Intensität, zudem gestatteten sie dem MBC zu viele Offensivrebounds.
So lief Alba von Beginn an einem Rückstand hinterher. Denn auch in der Offensive ging gegen die sehr physisch agierenden Gäste aus Weißenfels kaum etwas. Viele technische Fehler, kaum Tempo, viele Fehlwürfe. So fand von zehn Versuchen nur ein Drei-Punkt-Wurf in den Korb. Und das bestrafte der MBC eiskalt, setzte sich gegen nun desolate Berliner nach einem 22:4-Lauf zur Halbzeit auf 20 Punkte ab.
Wer nach dem Seitenwechsel die große Aufholjagd der Berliner erwartet hatte, sah sich getäuscht. Den Gastgebern fiel gegen die sich in einen Rausch spielenden Gäste weiter kaum etwas ein. Im dritten Viertel war der Rückstand sogar auf 27 Punkte angewachsen (51:78). Im letzten Abschnitt brachte Alba dann fast nichts mehr zuwege.