Die zwei ausgebüxten Rinder aus dem Wetteraukreis sind wieder im Stall. Nach Angaben des Polizeipräsidiums Gießen vom Freitag wurden die Kuh und der Bulle am Donnerstag «gefahrlos eingefangen». Wie genau das gelang, sagte der Sprecher nicht. Bekannt war aber, dass bei der Aktion alles glattlief. Zuvor hatte der Hessische Rundfunk berichtet.
Die beiden Tiere waren ihrem Besitzer bereits Ende April in Ober-Mörlen auf dem Weg zu einer Weide entwischt und seitdem unterwegs. Einmal hatte die Polizei sie auf der B275 gesichtet. Von dort aus sollen die Vierbeiner in ein nahe gelegenes Waldgebiet verschwunden sein.
Der Verein Tierschutzengel RheinMain berichtete auf Facebook, man habe die Tiere mit Futter gelockt. Die Futterstelle im Wald sei mit Kameras überwacht worden. Am späten Donnerstagabend habe sich das Paar an der Futterstelle blicken lassen. Ein Jäger habe die Tiere mit einem Narkosegewehr betäubt, um sie zu ihren Herden zurückbringen zu können.