Games Music Hörbücher Gymondo MyTone Alle Services
vodafone.de

Tote und schwere Schäden nach Tornados in den USA

Gleich mehrere Dutzend Tornados sorgen in Teilen der USA für Verwüstung. In Oklahoma sterben mehrere Menschen. Dort und in anderen Bundesstaaten sind viele Häuser nach den Stürmen unbewohnbar.
Schäden Tornado
In dem US-Bundesstaat Nebraska haben gleich mehrere Tornados schwere Schäden angerichtet. © Nikos Frazier/Omaha World-Herald/AP/dpa

Mehrere Tornados haben im Mittleren Westen der USA mehrere Menschen in den Tod gerissen und große Schäden angerichtet. Mindestens vier Menschen starben in Oklahoma, wie der Gouverneur des Bundesstaats, Kevin Stitt, mitteilte. Örtliche Medien hatten zuvor bereits unter Berufung auf den zuständigen Rettungsdienst berichtet, dass sich unter den Toten ein vier Monate altes Kind befindet.

Nach Angaben des Gouverneurs wurden außerdem mindestens 30 weitere Menschen verletzt. Der Republikaner war in den Ort Sulphur südlich von Oklahoma City gereist, wo es besonders starke Verwüstungen gab. «Was ich in hier in Sulphur gesehen habe, ist unglaublich», sagte Stitt und versprach schnelle Hilfe beim Wiederaufbau. Für alle betroffenen Teile des Bundesstaats hat er den Notstand ausgerufen. 

Besonders schwer traf es auch die Stadt Omaha und deren Umgebung im Bundesstaat Nebraska. Dort seien rund 150 Häuser beschädigt oder gar zerstört worden, berichteten örtliche Medien am Samstagabend (Ortszeit) unter Berufung auf die Polizei. Auf Fotos und Videos waren Gebäude zu sehen, von denen nur Trümmerberge übrig blieben. Etwa zwei Dutzend Menschen wurden Berichten zufolge verletzt. Zudem fiel in Tausenden Haushalten der Strom aus. Nach Schätzungen des Wetterdienstes wüteten die Tornados am Freitag mit Windböen von etwa 215 Kilometern pro Stunde.  

Warnsysteme retteten Menschenleben

«Wir hatten großes Glück, dass es nur sehr wenige Verletzte gab», sagte Omahas Polizeichef Todd Schmaderer. Die Warnsysteme in der rund eine halbe Million Einwohner zählenden Stadt hätten gut funktioniert. Das habe Menschenleben gerettet. «Es ist ein außerordentliches Wunder, dass wir so einen Sturm ohne Todesopfer überstanden haben», sagte Nebraskas Gouverneur Jim Pillen bei einem Besuch vor Ort. 

Im Bezirk Lancaster seien rund 70 Menschen aus einem Industriegebäude gerettet worden, das der Sturm zum Einsturz gebracht habe, hieß es in den Berichten weiter. Auf seinem zerstörerischen Pfad sei ein Tornado über den Fluss Missouri in den benachbarten Bundesstaat Iowa gezogen. Dort habe er etwa in der kleinen Ortschaft Minden schwere Schäden verursacht. Etwa 50 Häuser seien vollständig zerstört worden.

Allein am Freitag und Samstag seien in fünf Bundesstaaten Dutzende Tornados und heftige Wirbelstürme gemeldet worden, berichtete der Sender CNN. Für rund neun Millionen Einwohner galten Unwetterwarnungen. Experten führen die Häufung von Naturkatastrophen in den USA - Stürme, Überflutungen und Waldbrände - auch auf die Folgen des Klimawandels zurück.

Redaktionshinweis: Überschrift, Teaser, 1. und 2. Absatz neu gefasst.

© dpa
Das könnte Dich auch interessieren
Empfehlungen der Redaktion
Heidi Klum
Tv & kino
«GNTM»: Sara und Alvin tanzten nicht gut genug
Marianne Koch
Kultur
«Mit Verstand altern» - Marianne Koch mit neuem Buch
Ewan McGregor
Tv & kino
«Ein Gentleman in Moskau»: Ewan McGregor mit Schnurrbart
Meta
Internet news & surftipps
EU-Kommission: Verfahren gegen Facebook-Mutterkonzern Meta
Shopping-App Temu
Internet news & surftipps
Verbrauchergruppen reichen Beschwerde gegen Temu ein
Phishing
Internet news & surftipps
Viele können Phishing-Mails nicht sicher erkennen
Michael Ballack
Nationalmannschaft
Ballack: «Reibung rausgenommen» ohne Hummels und Goretzka
Zwei Nacktschnecken kriechen über einen Gartenzwerg
Wohnen
Drei Tipps gegen Nacktschnecken im Garten