Zum Auftakt der ersten «Woche der Menschenrechte» empfingen die Minister sieben Aktivisten in der Staatskanzlei, die aus ihren Heimatländern geflohen waren. Unter ihnen waren etwa die iranischen Filmschaffenden Gelareh Kakavand und Vahid Zarezadeh, die für ihre Dokumentation «White Torture» zusammen mit der Friedensnobelpreisträgerin Narges Mohammadi verfolgt wurden.
Der irakische Journalist Mubeen Khishany warf der Regierung seines Heimatlands vor: «Man wird entweder ermordet oder ins Exil geschickt.» Ähnlich äußerte sich Stella Gaitano aus dem Südsudan: «Die grundsätzlichen Ursachen werden nicht angegangen. Niemand wird zur Rechenschaft gezogen.»
Die «Woche der Menschenrechte« soll noch bis zum Sonntag, dem internationalen Tag der Menschenrechte, andauern. Dabei sollen die Aktivisten bei verschiedenen Veranstaltungen im ganzen Bundesland zu Wort kommen.