Games Music Hörbücher Gymondo MyTone Alle Services
vodafone.de

Verdi will Tarifschlichtung für Luftsicherheitspersonal

Das Ringen im Tarifkonflikt für die Beschäftigten der Luftsicherheit geht weiter. Verdi schlägt eine Schlichtung vor.
Flugzeuge in München
Sechs Verhandlungsrunden zwischen Verdi und der Arbeitgeberseite des Luftsicherheitspersonals blieben ergebnislos. © Sven Hoppe/dpa

Im Tarifkonflikt des Luftsicherheitspersonals könnten Verdi und die Arbeitgeber auf eine Schlichtung zusteuern. Die Gewerkschaft schlug nach der ergebnislosen sechsten Verhandlungsrunde eine Schlichtung vor. Dies sei der letzte Ausweg, eine Lösung zu finden, teilte der Verhandlungsführer der Gewerkschaft, Wolfgang Pieper, mit.

Mit dem Vorschlag will Verdi nach eigenen Angaben Rücksicht auf Urlauber und Familien im Osterferienreiseverkehr nehmen. Eine Sprecherin der Luftsicherheitsunternehmen (BDLS) sagte, die Konditionen der Schlichtung würden in den nächsten Tagen diskutiert.

Verdi warnte, ohne Schlichtung oder ohne annehmbares Schlichtungsergebnis seien weitere Streiks nicht ausgeschlossen. Warnstreiks des Luftsicherheitspersonals hatten in der vergangenen Woche mehrere deutsche Flughäfen zeitweise lahmgelegt. Das Personal kontrolliert im Auftrag der Bundespolizei Passagiere, Personal und Gepäck an den Zugängen zum Sicherheitsbereich. Als Knackpunkt bei den Verhandlungen für die etwa 25.000 Beschäftigten privater Sicherheitsdienstleister gelten vor allem die Zuschläge für Mehrarbeit.

Arbeitgeber legten verbessertes Angebot vor

«Die Arbeitgeber haben sich rigoros verweigert, auf unsere Forderung nach Mehrarbeitszuschlägen ab der ersten Überstunde einzugehen», kritisierte Pieper nach der ergebnislosen Verhandlungsrunde.

Die Arbeitgeber legten nach eigenen Angaben ein deutlich verbessertes Angebot vor. Für die Beschäftigten bedeute der jüngste Vorschlag etwa 556 Euro mehr im Monat, erklärte der Verhandlungsführer des Bundesverbandes der Luftsicherheitsunternehmen (BDLS), Frank Haindl. Zudem hätten die Arbeitgeber einer Änderung bezüglich der früheren Gewährung von Mehrarbeitszuschlägen zugestimmt.

Verdi fordert 2,80 Euro mehr Lohn pro Stunde, höhere Funktionszulagen und Mehrarbeitszuschläge ab der ersten Überstunde bei einer Laufzeit des Tarifvertrags von zwölf Monaten. Die Arbeitgeber haben nach eigenen Angaben nun 3,25 Euro pro Stunde bei einer Laufzeit von 24 Monaten mit Wirkung nach 12 Monaten geboten.

© dpa
Das könnte Dich auch interessieren
Empfehlungen der Redaktion
Heidi Klum
Tv & kino
Armin aus Kempten ist raus bei «Germany's Next Topmodel»
Herbert Grönemeyer
Musik news
40 Jahre «Bochum»: Grönemeyer bei Tour-Auftakt gefeiert
«Um Himmels Willen»
Tv & kino
«Um Himmels Willen»-Stars feiern Wiedersehen
GigaMobil: Mit diesen Mobilfunk-Tarifen surfst und telefonierst Du sorgenfrei
Das beste netz deutschlands
GigaMobil: Mit diesen Mobilfunk-Tarifen surfst und telefonierst Du sorgenfrei
Google
Internet news & surftipps
Google bringt mächtige Notiz-App mit KI nach Deutschland
Zusammen sparen mit der Vodafone-Zusatzkarte: Das sind die FamilyCards von Vodafone
Das beste netz deutschlands
Zusammen sparen mit der Vodafone-Zusatzkarte: Das sind die FamilyCards von Vodafone
BJ Thomspon
Sport news
NFL-Profi der Chiefs erleidet Herzstillstand
Himbeeren im Garten
Wohnen
Das wächst auch in schattigen Beeten