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Brandenburg bereitet sich auf Grüne Woche vor

Nicht nur für Spreewaldgurke und Spargel will Brandenburg bei der Grünen Woche in knapp zwei Wochen werben. Zuletzt waren die Bauern vor allem gefrustet. Einige Tage vor der Agrarmesse soll es Protest gegen die Bundesregierung geben.
Agrarmesse Grüne Woche
Menschen gehen auf der Internationalen Grünen Woche 2023 durch eine Halle. © Fabian Sommer/dpa/Archivbild

Auch die Agrarmesse Grüne Woche dürfte in diesem Jahr von Protesten gegen Sparpläne der Bundesregierung und Unsicherheiten für die Agrarbranche geprägt sein. Brandenburgische Betriebe und Bauern bereiten sich auf die am 19. Januar startende Landwirtschaftsausstellung in Berlin vor: Es gibt traditionell eine eigene Brandenburg-Halle mit regionalen Lebensmitteln. Aber wird auch bei der Agrarmesse am Berliner Funkturm der Frust von Landwirten zu spüren sein?

Aus Protest gegen Kürzungen bei der Agrardiesel-Vergünstigung wollen Landwirte jedenfalls von diesem Montag (8. Januar) an eine Aktionswoche starten. Es soll Traktor-Korsos, Straßenblockaden an Autobahnauffahrten und Mahnfeuer geben. Mit großen Verkehrsstörungen wurde gerechnet. Für den 15. Januar rief der Deutsche Bauernverband zudem zu einer Demonstration in Berlin gegen die Pläne der Bundesregierung auf.

Auch während der Grünen Woche gibt es seit Jahren Protestdemos von Landwirten - zuletzt für eine Agrarwende und umweltschonendere Landwirtschaft. Im vergangenen Jahr kamen rund 300.000 Besucher zur Grünen Woche. Die Veranstalter zeigten sich zu frieden.

«Das Interesse ist ungebrochen, sich über Landwirtschaft, Ernährung, Tierhaltung und klimaschonende Bewirtschaftung zu informieren», sagte der brandenburgische Bauernpräsident Henrik Wendorff. Bei der diesjährigen Messe (19. bis 28. Januar) werde es auch um den Umgang mit dem Klimawandel gehen.

Bei der Grünen Woche, die sich als buntes Schaufenster der Landwirtschaft versteht, werben Unternehmen für ihre regionalen Produkte. An fast 70 Ständen in der Brandenburg-Halle werden Spezialitäten wie Spreewaldgurken, Spargel und Wurst angeboten, wie das Agrarministerium vor der Messe mitteilte. Aus Sicht der Deutschen Bauernverbandes müssen heimische Lebensmittel teurer werden, weil auch die Kosten für die Betriebe gestiegen sind.

Bundesagrarminister Cem Özdemir (Grüne) setzt auf eine deutliche Ausdehnung der Bio-Landwirtschaft - und dafür auch auf eine größere Nachfrage auf einem wachsenden Markt. Das zeitweise gebremste Geschäft mit Bio-Lebensmitteln in Deutschland zog nach Branchenangaben im Jahr 2023 wieder an.

© dpa
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