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Wagenknecht-Partei im Aufbau - Forscher sieht Potenzial

Die neue Partei der Ex-Linken Sahra Wagenknecht ist bundesweit gerade gegründet. In Brandenburg steht sie bereits für das Wahljahr in den Startlöchern. So schätzt ein Politikforscher die Chancen ein.
Sahra Wagenknecht
Sahra Wagenknecht, Parteivorsitzende Bündnis Sahra Wagenknecht, betritt kürzlich den Raum einer Pressekonferenz. © Lando Hass/dpa

Das Bündnis Sahra Wagenknecht ist in Brandenburg im Aufbau. «Viele Menschen wissen nicht mehr, was sie noch wählen sollen», sagte der Landesbeauftragte Stefan Roth der Deutschen Presse-Agentur. «Wir wollen deshalb auch in Brandenburg die klaffende politische Lücke im Parteiensystem schließen und den Wählern eine Alternative zu Ampel, CDU und AfD bieten.» Er kündigt ein Team von zunächst 14 Mitgliedern an. Das Bündnis will bei den Kommunalwahlen im Juni bereits sichtbar werden. Im September wird ein neuer Landtag gewählt. Roth war früher unter anderem Mitglied des Landesvorstands der Linken.

Der Potsdamer Politikforscher Jan Philipp Thomeczek sieht für das BSW ein «sehr großes Potenzial». «Es ist eine sehr günstige Situation», sagte der wissenschaftliche Mitarbeiter an der Uni Potsdam der dpa. «Es gibt viele Leute, die auf den ersten Blick widersprüchliche Positionen vertreten: sie sind sozialpolitisch links, aber gesellschaftspolitisch rechts.» In der jüngsten Insa-Umfrage für «Märkische Allgemeine», «Märkische Oderzeitung» und «Lausitzer Rundschau» kam das BSW auf 13 Prozent auf Platz 4.

Der Wissenschaftler hat den BSW-O-Mat entwickelt, der eigene Schnittmengen mit dem Programm prüft. «Die Übereinstimmung mit den Positionen des BSW ist in Brandenburg am höchsten bei Leuten, die gesagt haben, dass sie bei der letzten Bundestagswahl AfD oder Linke gewählt haben oder Nicht-Wähler waren», sagte Thomeczek. Bei einigen kleinen Parteien wie DKP und Die Basis sei die Übereinstimmung besonders hoch. «Linke, AfD und Nicht-Wähler haben auch das höchste Wählerpotenzial.» Leute, die diese Parteien gewählt haben, hätten die höchste Wahrscheinlichkeit angegeben, BSW zu wählen.

© dpa
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