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«Extrem bitter»: HSV hat keine Chance mehr auf den Aufstieg

Der HSV spielt auch in der nächsten Saison in der 2. Fußball-Bundesliga. Die Norddeutschen verlieren verdient in Paderborn. Hamburgs Fans zeigen nach dem Spiel eine nicht alltägliche Reaktion.
SC Paderborn 07 - Hamburger SV
Hamburgs Robert Glatzel (l.) und Paderborns Kai Klefisch kämpfen um den Ball. © David Inderlied/dpa

Minutenlang standen die Hamburger Spieler vor der Gästekurve und lauschten den Gesängen ihrer Fans. Keine Pfiffe, keine nach außen getragene Enttäuschung von den Anhängern - die Szenen nach der verdienten 0:1-Niederlage beim SC Paderborn, die mindestens ein weiteres Jahr Zweitligafußball beim HSV besiegelte, waren ungewöhnlich und ermutigend. Den Ärger der Profis über den eigenen Auftritt konnten sie aber natürlich nicht verhindern. «Wir sind extrem enttäuscht», sagte Verteidiger Miro Muheim. «Wir hatten uns viel vorgenommen. Es ist extrem bitter.»

Trainer Steffen Baumgart war am Freitagabend ebenfalls enttäuscht. Vorwürfe in Sachen Einstellung machte er seinem Team aber nicht. «Wir haben gesehen, dass die Jungs gekämpft haben», sagte er. «Es sind einfach zu viele Fehler gewesen, die du in so einem Spiel nicht machen darfst.» An alter Wirkungsstätte wurde er von den Paderborner Fans gefeiert - ein schwacher Trost.

Von nun an geht es darum, es in der kommenden Spielzeit erneut zu versuchen, in die Bundesliga zurückzukehren. Bei noch einer ausstehenden Partie kann der HSV den Rückstand von vier Punkten auf den Relegationsplatz nicht mehr aufholen. Fortuna Düsseldorf hat mindestens Rang drei sicher.

Vor 15 000 Zuschauern im ausverkauften Paderborner Stadion erzielte Koen Kostons in der siebten Minute das entscheidende Tor für die Gastgeber. Die Hamburger spielten wie gehemmt und waren in der Offensive harmlos. «Es ist schwer, jetzt Gründe zu finden, wieso es nicht geklappt hat», sagte Muheim.

Paderborn begann stark und kombinierte sich ein ums andere Mal ansehnlich durchs Mittelfeld. Für ihren engagierten Auftritt belohnte sich die Mannschaft von Coach Lukas Kwasniok früh: Kostons setzte sich nach einer Flanke gegen Muheim durch und schoss den Ball aus spitzem Winkel wuchtig unter die Latte. Der Torschütze, der frei vor HSV-Torwart Matheo Raab vergab, und Raphael Obermair hatten weitere Chancen für die Gastgeber.

Von Hamburg kam in der Offensive dagegen so gut wie nichts. Baumgart, der an alter Trainer-Wirkungsstätte unermüdlich an der Seitenlinie auf und ab lief, war mit dem Auftritt seiner Mannschaft sichtlich unzufrieden. Als ihm nicht gefiel, dass Mittelfeldspieler Anssi Suhonen einen Einwurf ausführen wollte, nahm er dem 23-Jährigen selbst den Ball aus den Händen. Für die zweite Hälfte wechselte Baumgart gleich dreimal.

Die besseren Chancen hatte aber weiter der SCP. Filip Bilbija scheiterte am Pfosten (59.) und köpfte in die Arme von Raab (71.). Hinten rettete Calvin Brackelmann gegen Hamburgs Ransford Königsdörffer. Ein Tor wollte den Gästen auch im weiteren Verlauf nicht mehr glücken.

© dpa ⁄ Thomas Eßer, dpa
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