Die Suche nach gleich zwei Vermissten hat in Südhessen ein glückliches Ende genommen. In einem Fall ging es um einen 13-Jährigen im Landkreis Darmstadt-Dieburg, im anderen um einen 90-Jährigen im Odenwaldkreis, wie die Polizei am Dienstag mitteilte. Der 13-Jährige war am Montagnachmittag nicht wie üblich von der Schule nach Hause gekommen, deshalb suchte die Polizei unter anderem mit Spürhunden und einem Hubschrauber ein Gebiet zwischen Reinheim und Groß-Bieberau (Landkreis Darmstadt-Dieburg) ab. Außerdem fahndete sie öffentlich über die App Hessenwarn nach ihm. Angehörige entdeckten den Jungen am Montagabend wohlbehalten in Darmstadt. Zur Frage, warum er nicht nach Hause kam, machte die Polizei auf Anfrage keine näheren Angaben, die Gründe dafür seien privat.
In Fränkisch-Crumbrach im Odenwaldkreis war ein 90 Jahre alter Mann am Montagabend als vermisst gemeldet worden. Er wurde nach etwa zwei Stunden leicht unterkühlt auf einem Gartengrundstück entdeckt und in ein Krankenhaus gebracht. Laut Polizei hatte der 90-Jährige wohl Orientierungsprobleme. Eine bereits alarmierte Rettungshundestaffel musste nicht mehr eingesetzt werden.