Der Autor habe sich sehr mit dem Puppentheater auseinandergesetzt, etwa auf Reisen nach Japan. Dort habe er sich mit dem Bunraku, dem traditionellen japanischen Puppenspiel beschäftigt, hieß es. Endes Figuren wie zum Beispiel Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer verkörperten Fantasie und seien damit sehr gut für das Genre des Puppenspiels geeignet. In der Ausstellung gebe es unter anderem Riesenschildkröten und einen «Drachen Fuchur-Raum» mit fliegenden Drachen, hieß es.
Puppenwelt des Michael Ende ist Ausstellungsthema
Puppen und Objekte mit Verbindungen zu den Geschichten des Schriftstellers Michael Ende (1929-1995) stehen im Mittelpunkt einer Ausstellung im Puppentheater Magdeburg. Nach der Eröffnung der Schau «Von Spiegeln und Schildkröten» am Donnerstag in den Räumen des Ausstellungshauses «villa p.» soll sie bis 7. April 2024 gezeigt werden. Die Präsentation ist nach Theaterangaben eine Hommage an Ende, der unter anderem die Bücher «Die unendliche Geschichte» und «Momo» geschrieben hat. Die Exponate haben auf der Bühne bereits Geschichten von Ende erzählt oder werden es noch tun, wie es hieß.
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