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«Keine Eintagsfliege»: Jüngel gewinnt deutsches Spring-Derby

Der Erfolg von Marvin Jüngel beim Spring-Derby 2023 überraschte. Ein Jahr später beweist der erst 22-Jährige, dass das kein Zufall war. Er siegt erneut.
Pferdesport: Deutsches Spring- und Dressur-Derby
Marvin Jüngel aus Deutschland auf „Balou’s Erbin“, Gewinner des Derbys, reitet den Parcour. © Axel Heimken/dpa/Archivbild

Marvin Jüngel hat seinen Überraschungssieg beim deutschen Spring-Derby aus dem Vorjahr wiederholt. Der 22-Jährige sicherte sich am Sonntag auch bei der 93. Auflage in Hamburg das berühmte Blaue Band.

Im Stechen des mit 120 000 Euro dotierten Klassikers blieb der Reiter aus dem sächsischen Kamenz auf Balou's Erbin vor mehr als 25 000 begeisterten Zuschauern ohne Abwurf und kam lediglich mit zwei Zeitstrafpunkten ins Ziel. «Natürlich ist das unbeschreiblich», sagte Jüngel im ZDF. «Es war uns wichtig zu zeigen, dass das keine Eintagsfliege war.»

Im Stechen reichten die beiden Strafpunkte, um Frederic Tillmann zu stoppen. Der 45-Jährige aus Grevenbroich - gehandicapt durch vier gebrochene Rippen - war im Stechparcours auf Comanche zwar schneller als Jüngel, hatte aber am letzten Hindernis einen Abwurf und wurde wie 2022 Zweiter.

Die beiden Paare waren auf dem schwersten Parcours der Welt als einzige Starter ohne Fehler geblieben. Es waren die Nullrunden 162 und 163 in der 104-jährigen Geschichte des Traditionsturniers in Klein Flottbek. Dritter wurde der Franzose Emeric George auf Dune du Ru, der im Umlauf einen Abwurf hatte und in 150,20 Sekunden die beste Zeit.

Am Vormittag hatte die Österreicherin Katharina Haas im 64. Dressur-Derby gesiegt. Im Grand Prix mit Pferdewechsel hatte sie außer mit ihrem Pferd Let it be auch mit den Pferden ihrer Konkurrenten Maik Kohlschmidt und Sarah Waldsperger reiten müssen und dabei insgesamt die meisten Prozentpunkte eingesammelt.

Die am höchsten dotierte Prüfung des fünftägigen Turniers war bereits am Samstag an Yuri Mansur gegangen. In dem mit 250.000 Euro ausgeschriebenen Großen Preis von Hamburg war der Brasilianer auf Miss Blue im Stechen mit dem schnellsten fehlerfreien Ritt nicht zu schlagen.

Überschattet wurde das Springen vom schweren Unfall des Iren Trevor Breen mit seinem Hengst Highland President. Breen wurde minutenlang behandelt und per Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht werden.

Für Turnierchef Wulff war es das letzte Derby als Verantwortlicher. Nach 25 Jahren hatte der Rechteinhaber, der Norddeutsche und Flottbeker Reiterverein (NRF), den Vertrag mit dem 67-Jährigen und dessen Marketingfirma nicht verlängert. Vom kommenden Jahr an ist Dressurreiter und Veranstalter Matthias Alexander Rath (Kronberg/Taunus) für das Derby verantwortlich. Wulff hatte das Turnier übernommen, als das Turnier in der Bedeutungslosigkeit zu versinken drohte. Mittlerweile hat das Derby wieder internationale Geltung und ist zu einem Zuschauermagneten geworden. Bei der letzten Auflage unter Wulff gab es erstmals mehr als 100 000 Zuschauern an fünf Tagen.

© dpa
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