Zudem habe der Iraker von 2014 bis 2017 im Nordirak als Geheimpolizist in verschiedenen Einheiten des IS-Sicherheitsapparats gearbeitet. «Dieser Bereich hatte für den IS besondere Bedeutung, da er die Funktion eines Nachrichtendienstes wahrnahm», hieß es. Zuletzt sei der Angeschuldigte in einer Abteilung gewesen, die mit der Rüstungsproduktion befasst war.
Beamte des Bundeskriminalamts hatten den Mann Mitte November in Freiberg festgenommen. Er sitzt seither in Untersuchungshaft. Der Staatsschutzsenat des Dresdner Oberlandesgerichts muss entscheiden, ob er die Anklage zulässt und einen Prozess ansetzt.