Games Music Hörbücher Gymondo MyTone Alle Services
vodafone.de

Rheinland-Pfälzischer CDU-Chef kritisiert Weselsky scharf

Die sogenannten Wellenstreiks der GDL im Bahnverkehr stoßen auf viel Kritik. Auch in Rheinland-Pfalz. «Jetzt reicht es, Claus Weselsky!», findet CDU-Landeschef Baldauf.
Klausurtagung CDU-Fraktion Rheinland-Pfalz
Christian Baldauf kommt zur Klausurtagung der CDU-Fraktion im Landtag Rheinland-Pfalz. © Boris Roessler/dpa

Der rheinland-pfälzische CDU-Landeschef Christian Baldauf hat - wie eine Reihe seiner Parteikollegen - den Streik der Lokführergewerkschaft GDL scharf kritisiert. «Der Egotrip von Weselsky kennt offenbar keine Grenzen», sagte Baldauf am Montag der Deutschen Presse-Agentur in Mainz. Er forderte den GDL-Chef auf, «die Notbremse zu ziehen und an den Verhandlungstisch zurückzukehren».

Die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) hatte am Sonntagabend zum nächsten Streik im laufenden Tarifkonflikt mit der Bahn aufgerufen. Im Personenverkehr soll es am Dienstagmorgen ab 2.00 Uhr für 24 Stunden losgehen, im Güterverkehr bereits ab Montagabend um 18.00 Uhr. Die GDL hatte den Streik deutlich kurzfristiger angekündigt als die vorigen Arbeitskämpfe. Mit solchen sogenannten Wellenstreiks will Gewerkschaftschef Claus Weselsky den Druck auf die Arbeitgeber erhöhen.

Damit zünde die GDL eine neue Stufe im Tarifstreit mit der Bahn, kritisierte Baldauf. «Mit dieser Kurzfristigkeit überspannt GDL-Chef Weselsky den Bogen. Das ist unredlich, unverschämt und unverhältnismäßig!» Nicht nur die Bahnreisenden müssten die Folgen tragen, sondern letztlich der Wirtschaftsstandort Deutschland. «Kurzfristige Wellenstreiks als GDL-Arbeitskampfmaßnahme ziehen das ganze Land in Mitleidenschaft.»

«Rheinland-Pfalz ist ein Pendlerland», betonte Baldauf. «Logisch, dass ich als Landesvorsitzender auf Seiten der Bahnnutzer stehe: Ob privat für den Weg zur Arbeit oder Schule oder geschäftlich für die Dienstreise oder den Transport von Waren und Gütern: Rheinland-Pfalz, Deutschland braucht Mobilität! Deutschland braucht einen rollenden Schienenverkehr und keinen Stillstand.»

Die Deutsche Bahn will den nächsten Arbeitskampf der GDL juristisch verhindern. Sie reichte einen entsprechenden Eilantrag auf einstweilige Verfügung am Montag beim Arbeitsgericht Frankfurt am Main ein. Das Unternehmen kritisiert die «viel zu kurze Vorlaufzeit von nur 22 Stunden». Diese sei für die Fahrgäste eine «blanke Zumutung».

© dpa
Das könnte Dich auch interessieren
Empfehlungen der Redaktion
Ruth Maria Kubitschek
People news
Ruth Maria Kubitschek schrieb als «Spatzl» TV-Geschichte
Hochzeitskuss
People news
Lugners sechste Ehe: Bräutigam und Braut haben ja gesagt
Caroline Link
People news
Caroline Link wird 60 - Schluss mit der Verschwendung!
Apple-Account: Das musst Du zur neuen Apple-ID wissen
Das beste netz deutschlands
Apple-Account: Das musst Du zur neuen Apple-ID wissen
Galaxy S26: Setzt sich Samsung von Apple ab?
Handy ratgeber & tests
Galaxy S26: Setzt sich Samsung von Apple ab?
KI im indischen Wahlkampf
Internet news & surftipps
Indien-Wahl als «Testlabor» für Künstliche Intelligenz
Borussia Dortmund - Real Madrid
Fußball news
BVB und die Folgen vom Wembley: Angst vor nächstem Trauma
Zwei Männer in einem Gespräch
Job & geld
Beratungsprotokoll: Unterschrift ist keine Pflicht